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Weltrekordler Bolt ließ Zweifler in Rom verstummen

Weltrekordler Bolt ließ Zweifler in Rom verstummen

Weltrekordler Usain Bolt hat mit einem eindrucksvollen Sieg in Rom alle Zweifel an seiner Vorherrschaft über 100 Meter beseitigt.

Der Supersprinter aus Jamaika gewann am Donnerstagabend beim Diamond-League-Meeting im Stadio Olimpico bei leichtem Gegenwind in der Jahresweltbestzeit von 9,76 Sekunden.

Seine Konkurrenten, der frühere Weltrekordler Asafa Powell aus Jamaika (9,91) sowie Europameister Christophe Lemaitre aus Frankreich (10,04), mussten sich hinten anstellen.

"Habe nie an mir gezweifelt"

Bolts bisherige Bestzeit in dieser Olympia-Saison war bei 9,82 Sekunden gelegen.

Vor sechs Tagen hatte der Superstar in Ostrava zwar auch gewonnen, seine schwache Zeit von 10,04 Sekunden gab allerdings Rätsel auf.

"Nach Ostrava haben mich schon viele Leute infrage gestellt. Aber ich habe nie an mir gezweifelt. Jetzt bin ich sehr glücklich", sagte Bolt nun.

Noch ein Start in Oslo

Der Weltrekord des Dreifach-Olympiasiegers von Peking steht seit der WM 2009 in Berlin bei 9,58 Sekunden.

Auch beim Diamond-League-Meeting am 7. Juni in Oslo will der Leichtathletik-Weltstar die 100 Meter laufen.

Koech schrammt am Weltrekord vorbei

Für die zweite herausragende Leistung neben Bolt sorgte der Kenianer Paul Koech, der den Weltrekord über 3.000 Meter Hindernis nur um 68 Hundertstel Sekunden verfehlte.

Nach einem energischen Schlussspurt triumphierte der 30-Jährige in der Jahresweltbestzeit von 7:54,31 Minuten.

Der Weltrekord von Saif Saaeed Shaheen aus Katar steht seit acht Jahren bei 7:53,63 Minuten.

Jede Menge Jahresweltbestzeiten

Zuvor hatte sich Speerwurf-Weltrekordlerin und -Olympiasiegerin Barbora Spotakova aus Tschechien im letzten Versuch noch auf die diesjährige Höchstweite von 68,65 Metern gesteigert.

Im ersten Wettbewerb der "Golden Gala" wuchtete Olympiasiegerin Valerie Adams aus Neuseeland die vier Kilo schwere Kugel zuvor 21,03 Meter weit.

Für zwei weitere Jahresweltbestzeiten des Abends sorgten über 1.500 m die Äthiopierin Abeba Aregawi (3:56,54 Min.) und über 5.000 m die Kenianerin Vivian Cheruiyot (14:35,62 Min.).