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Auch Paischer muss sich Japanern beugen

Auch Paischer muss sich Japanern beugen

Für Ludwig Paischer ist der Grand Slam der Judoka in Tokio rasch beendet gewesen.

Der Salzburger musste sich am Freitag nach einem Freilos in seinem ersten Kampf in der Klasse bis 60 kg dem japanischen Junioren-Weltmeister Naohisa Takato nach 2:58 Minuten mit Ippon geschlagen geben.

Der erst 18-jährige Takato, der im Anschluss sogar den regierenden Europameister Georgii Zantaraia (UKR) ausschaltete, klassierte sich beim früheren Kano-Cup schließlich auf Platz drei, wobei die vier Plätze auf dem Podest (zwei Dritte) durchgehend an die japanischen Lokalmatadoren gingen. Ganz oben stand Hirofumi Yamamoto.

Nächster Halt: China

Für Paischer, der das Turnier 2006 für sich entschieden hatte, geht es nun am 17. Dezember beim Grand Prix im chinesischen Qingdao weiter.

Dort will der Olympia-Zweite von 2008 wieder Punkte für das Olympia-Ranking sammeln.

Vor Tokio hatte sich Paischer bereits einige Zeit in Japan auf die Turniere vorbereitet.

Reiter gibt Führung aus der Hand

Frühzeitig beendet war das Event im Mutterland des Judo-Sports auch für Georg Reiter.

Für den Mühlviertler (Klasse bis 66 kg) war ebenfalls bei seinem ersten Einsatz gegen den Slowenen Rok Draksic Endstation. Dem Weltranglisten-Sechsten unterlag er nach einer Yuko-Führung mit Ippon.

"Ich hatte eigentlich nicht das Gefühl, dass er mich werfen kann", meinte der 24-Jährige, der bei einem eigenen Beinangriff (Sasae-Tsuri-Komi-Ashi) gekontert wird.

Wie in allen vier Gewichtsklassen des ersten Tages siegte auch hier mit Tomofumi Takajo ein Japaner.

In Tokio am Samstag noch im Einsatz sind aus österreichischer Sicht Sabrina Filzmoser (bis 57 kg), Hilde Drexler (bis 63 kg) und Peter Scharinger (bis 73 kg).