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Österreichs Herren rechnen sich Chance aus

Österreichs Herren rechnen sich Chance aus

Österreichs Hockey-Herren werden zwischen 25. April und 6. Mai 2012 in Kakamigahara (Japan) um die Olympiateilnahme kämpfen, das gab der Internationale Hockeyverband (FIH) bekannt.

Österreich bekommt es mit dem Gastgeber, Spanien, China, Tschechien und Kuba zu tun. "Wir sind sehr stolz, im Olympic Qualifier dabei zu sein. Wir haben zwar ein Hammerlos, aber wir werden uns optimal vorbereiten", sagte ÖHV-Präsident Walter Kapounek.

Nicht ohne Chance

Nationaltrainer Frank Hänel weiß, dass sein Team von der Papierform her Außenseiter ist, Chancen gesteht er ihm trotzdem zu.

"Die Spanier sind natürlich immer noch eine Top-Nation. Aber es ist nicht so, dass man gar nicht hinfahren müsste", meinte Hänel.

Japan hat vor vier Jahren im Qualifikations-Finale gegen den späteren Olympiasieger Deutschland verloren. "Aber wenn die Japaner zur Pause 3:0 geführt hätten, hätte sich auch keiner beschweren dürfen", erinnerte der Trainer.

Wie stark ist Kuba?

Zu den weiteren Gegner meinte er: "China ist auch in Reichweite. Wir haben zuletzt ein paar Mal gegen sie gespielt und knapp verloren. Wir waren aber nie in Bestbesetzung. Auch die Tschechen sind eine starke Mannschaft, die wir nicht unterschätzen dürfen."

Man könne jede dieser Mannschaften schlagen, eine Unbekannte sei allerdings Kuba. "Die Kubaner kenne ich nicht. Wir dürfen sie sicher nicht unterschätzen, aber schlagen sollten wir sie schon", gab Hänel vor.

Nur der Sieger ist dabei

Die ÖHV-Herren rangieren in der Weltrangliste derzeit auf Platz 21. Auf dem Weg zu Olympia in London heißt es, gegen die besser platzierten Nationen Spanien (4), Japan (15) und China (16) sowie die dahinter liegenden Tschechien (23) und Kuba (39) zu bestehen.

Die beiden anderen Turniere finden in Delhi (Indien) und Dublin (Irland) statt. Nur die drei Turniersieger sind bei den Sommerspielen dabei, fix qualifiziert sind bereits Argentinien, Australien, Belgien, Deutschland, Großbritannien, die Niederlande, Neuseeland, Pakistan und Südafrika.