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Max Renko startet auf Koh Samui in Triathlon-Saison

Max Renko startet auf Koh Samui in Triathlon-Saison

Nachdem die Erstaustragung 2011 auf Grund des Tsunamis abgesagt werden musste, findet der erste Koh Samui Triathlon nun mit einem Jahr Verzögerung diesen Sonntag statt.

Ein hochkarätiges Starterfeld wird auf der thailändischen Insel über 4/122/30 km um die Krone kämpfen.

Bei den Herren kommt es zum Aufeinandertreffen des IM Austria Seriensiegers Marino Vanhoenacker und des heuer erstmals dort startenden IM-Weltmeister von 2005, Faris Al-Sultan.

Weitere Topstars sind Dirk Bockel, Cameron Brown, Marcel Zamora-Perez, Benjamin Sanson und Joszef Major.

"Da sagt man nicht Nein"

Aus heimischen Gefilden hat der ehemalige Agegroup-Weltmeister Max Renko, der LAOLA1-Redakteur Stephan Schwabl auf seinem Weg zum Ironman Austria am 1. Juli mit Rat und Tat zur Seite steht, die weite Reise angetreten.

„Nachdem ich meine durchwachsene Saison mit einem versöhnlichen Topresultat – Fünfter beim Embrunman – beendet konnte, hat mich die Organisation zum Koh Samui Triathlon eingeladen. Da sagt man natürlich nicht Nein!“

Fragezeichen Lauf-Split

Allerdings sind die Hoffnungen etwas gedämpft. „Ursprünglich war der Bewerb als einer der Hauptbewerbe 2012 geplant. Leider zog ich mir im Winter eine Verletzung an der Achillessehne zu, sodass ich fünf Monate nicht laufen konnte – erst letzte Woche konnte ich wieder die ersten schmerzfreien Schritte zu Fuß zurücklegen

Dementsprechend zählt für Renko am Sonntag primär das Ankommen, ohne die Sehne und den Lauf-Aufbau für den Ironman Austria am 1. Juli zu gefährden.

"Aber zum Wellnessen bin ich auch nicht gekommen.“

"Koh Samui hat viel Potenzial"

Das Damen-Rennen verspricht dank hochkarätiger Besetzung nicht weniger Spannung.

Caroline Steffen, eine der schnellsten Frauen der Welt, trifft unter anderen auf Belinda Granger, Joanna Lawn, Alex Louison und Erika Csomor.

Gérald Iacono, geistiger Vater und Veranstalter des Embrunman (3,8 Swim, 188km & 5000 HM Bike/42,2 km Run) und damit einer der härtesten Langdistanzen der Welt, zeichnet sich auch für weite Teile der Organisation und Planung in Thailand verantwortlich.

„Ziel war es, den gleichen Spirit und ein genauso tolles Rennen nach Asien zu bringen. Der Ort hat viel Potenzial“, so der Franzose.

Nicht für den Verkehr gesperrt

Insgesamt wird ein Preisgeld von rund 100.000 Euro ausgeschüttet, der Sieg bei den Herren ist fast 18.000 Euro wert.

Hart verdientes Geld bei erwarteten Temperaturen jenseits der 30° C und extrem hoher Luftfeuchtigkeit.

Zudem wird die eineinhalb mal zu befahrene Ringstraße nicht für den Verkehr gesperrt und ist zudem bei Regen extrem rutschig.

"Autos, Mopeds, Laster, Hunde, Büffel, Elefanten - da ist alles unterwegs, was irgendwie weh tut."