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ÖHB-Team räumt Finnland neuerlich weg

ÖHB-Team räumt Finnland neuerlich weg

Die österreichischen Handball-Männer haben mit einem ungefährdeten Heimsieg gegen Finnland die kleine Chance auf die EM-Qualifikation gewahrt.

Die ÖHB-Auswahl besiegte die Finnen am Samstag in Bregenz 29:22 (14:14). Am Mittwoch hatte Österreich das Suomi-Team auswärts 26:23 bezwungen.

Dank des neuerlichen Erfolges gegen das punktelose Schlusslicht ist das ÖHB-Team vorläufig punktegleich mit dem Gruppen-Zweiten Spanien, der erst am Sonntag (17 Uhr, live bei LAOLA1.tv) den ungeschlagenen Tabellenführer Deutschland empfängt.

Gewinnen die Deutschen in Leon, sind sie fix für die EM qualifiziert und halten Österreichs Chance auf Platz zwei am Leben.

Noch zwei große Gegner

Österreich muss am 10. Juni noch zu Hause gegen die Spanier antreten, gegen die man das Auswärtsmatch klar verloren hat, und am 13. Juni in Kiel gegen Deutschland.

Neben den Gruppensiegern qualifizieren sich auf die Zweiten fix für die EM. Und auch der beste der sieben Dritten darf 2016 zu den Titelkämpfen nach Polen.

Nach der Pause alles klar gemacht

Im zweiten Duell mit Finnland erwischten die favorisierten Österreicher in der Arena Rieden-Vorkloster einen sehr holprigen Start.

Nach 0:4-Rückstand riss sich die Mannschaft aber zusammen und ging zwischenzeitlich mit 10:7 in Führung.

Diese Führung gab die Truppe von Patrekur Johannesson bis zur Pause aber wieder aus der Hand, wodurch es ausgeglichen in die zweite Halbzeit ging. Nach Wiederbeginn gaben aber Szilagyi und Co. klar den Ton an und warfen noch einen klaren Erfolg heraus.

Stimmen zur Partie

Viktor Szilagyi (Kapitän Österreich): "Insgesamt waren die Matches wahnsinnig viel Anstrengung, es ist vom Kopf her schwierig. Wir sind jetzt in einer anderen Rolle, wir waren Favoriten und waren dazu verdammt zu gewinnen. Wir haben auch schon in Finnland gesehen, dass es nicht so einfach ist. In den entscheidenden Phasen waren wir aber da, deshalb haben wir im Endeffekt relativ klar gewonnen."

Patrekur Johannesson (Teamchef Österreich): "Wir haben zwei Punkte, das ist schön, aber eigentlich hatte unsere Abwehr am Anfang Probleme und im Angriff haben wir zu statisch gespielt. Aber ich denke, in der zweiten Halbzeit hat es gut funktioniert. Da sind wir aggressiver in die Lücken gegangen."

Zu den Chancen in der EM-Qualifikation: "Ich glaube immer an das Team. Wir müssen auf uns schauen und müssen uns gut vorbereiten, dann ist alles drin."