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Hard gewinnt Handballkrimi und stellt auf 1:0

Hard gewinnt Handballkrimi und stellt auf 1:0

Der HC Hard hat am Freitagabend buchstäblich in letzter Sekunde den Sieg geschafft.

Die Vorarlberger setzten sich im ersten Spiel der "best of three"-Finalserie in der HLA gegen HIT Tirol mit 24:23 (12:10) durch und können damit im zweiten Match in einer Woche in Innsbruck den Sack zumachen.

Dabei hatten sich die Tiroler nach einem 12:19 bzw. 15:21-Rückstand toll zurückgekämpft.

59:59 Minuten

Der dritte Treffer von Janis Glusaks nach 59:59 Minuten war letztlich Gold wert für die Hausherren, die von 2.300 Zuschauern frenetisch unterstützt worden waren.

"Unwahrscheinlich, was wir den Zuschauern für ein Herzflattern geboten haben. Wir konnten über 60 Minuten nicht den Druck machen, wie wir es vorgehabt haben, und dann doch der Sieg in der letzen Sekunde - einfach unglaublich", freute sich Michael Knauth.

"Innsbruck steht nicht umsonst im Finale", ergänzte Knauth, der nun hofft, dass sein Team in Innsbruck den zweiten Titel nach 2003 fixieren kann.

Ernüchterung bei Tirol

Beim Überraschungs-Finalisten Tirol herrschte nach der knappen Niederlage freilich Traurigkeit.

"Zuerst die Sieben-Tore-Aufholjagd, dann kassieren wir das Tor in der letzten Sekunde. Das ist natürlich eine Enttäuschung", gestand Klemens Kainmüller, dessen Team es als einzigem in der bisherigen Saison gelungen ist, in Hard zu gewinnen.

Die Tiroler werden aber alles daran setzen, ein Entscheidungsspiel in Hard zu erzwingen. Für das zweite Match am 25. Mai (20.20 Uhr) hat man jedenfalls die 3.200 Zuschauer fassende Tiroler Wasserkraft Arena gebucht.