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Wer folgt Hard ins HLA-Finale?

Wer folgt Hard ins HLA-Finale?

Seine Karriere als Spieler hatte Roman Frimmel vor 23 Jahren mit einem Meistertitel beendet. „Es wäre natürlich toll, wenn das auch als Trainer so ginge, dafür werden wir alles tun“, meint der Co-Trainer, der sein Engagement bei Westwien im Sommer beenden wird.

Nach dem 34:35 n.V.  vor einer Woche und dem 28:23 vergangenen Dienstag fällt am Sonntag in Bregenz (18:45 Uhr) im dritten Spiel die Entscheidung, wer der Finalgegner des HC Hard um den HLA-Titel wird.

Bei Westwien ist der Hunger groß. Schließlich liegt der bislang letzte Final-Einzug bereits elf Jahre zurück. Damals war man just dem aktuellen Halbfinal-Gegner Bregenz unterlegen.

Showdown im Hexenkessel

Der große Trumpf der Bregenzer ist wohl das Heim-Publikum in der Arena Rieden-Vorkloster. 1.500 Zuschauer werden für eine aufgeheizte Stimmung sorgen.

„Die Halle wird sicher voll, aber unsere Spieler müssen sich auf dieses 40x20 Meter große Spielfeld fokussieren, versuchen, alles auszublenden. Dann ist es egal, wo man spielt. Wir haben in Bregenz schon gewonnen“, weiß Frimmel.

Am besten kennt die Begebenheiten im Ländle Fabian Posch. Der Kreisläufer spielte jahrelang im Dress des Rekordmeisters. „Wir wissen, dass die Stimmung super sein wird, aber ich sehe das nicht negativ. Es macht viel mehr Spaß, wenn es laut ist“, so der Nationalteam-Spieler.

Hedin fordert Steigerung

Aufgrund der ersten beiden Duelle erwarten alle Beteiligten auch am Sonntag ein enges Match. Nicht ganz so eng war jedoch die zweite Halbzeit beim 28:23 am Dienstag in der Südstadt. Die Vorarlberger verzweifelten an Westwien-Schlussmann Sandro Uvodic, der mit über 20 Paraden zum Matchwinner avancierte. Am anderen Ende des Feldes erwischte die Bregenzer Deckung nicht den besten Tag.

Genau dort will Trainer Robert Hedin ansetzen: „Die Vorgabe für Sonntag ist, dass wir in der Deckung besser arbeiten und Alex Hermann, Duje Miljak, Fabian Posch und Sebastian Frimmel besser in den Griff bekommen. Zu viert haben sie 24 der 28 Tore geschossen – das ist zu viel“, so die Analyse des Schweden.

Für die Offensive zeigt sich Hedin indes optimistisch, dass eine Steigerung gelingt: „Ich glaube nicht, dass wir ein zweites Mal so viel verschießen können.“

Erstes Finalspiel am nächsten Wochenende

Posch macht die schwache Wurf-Ausbeute der Bregenzer indes an der eigenen Defensive fest: „Mit genau derselben Deckungsarbeit wollen wir am Sonntag wieder unseren Torhüter unterstützen, damit er nochmal so eine starke Leistung abrufen kann.“

Geht das auf, wartet im Finalspiel am Samstag darauf Titelverteidiger Hard in der Sporthalle am See.