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Vienna Vikings verlieren Eurobowl gegen Broncos

Vienna Vikings verlieren Eurobowl gegen Broncos

Die Vienna Vikings unterliegen den Calanda Broncos in der Eurobowl in Vaduz (Liechtenstein) mit 14:27.

Damit gewinnt erstmals ein Schweizer Klub den wichtigsten europäischen Klub-Bewerb im Football.

Die Wiener sind den mit vielen Legionären gespickten Broncos zwar nicht sehr unterlegen, ein stark aufspielender DJ Wolfe macht aber mit drei Touchdowns und einer Interception den Unterschied.

Nach einem starken Kickoff-Return beginnen die Broncos ihren ersten Drive bereits an der 41-Yard-Line der Vikings, die aber nach kurzer Zeit den Ball erobern.

Bei kühlen fünfzehn Grad ist für die Wikinger in ihrem ersten Drive schnell Endstation, die Österreicher erobern das Leder dank eines Fumbles aber schnell wieder.

Zwei entscheidende Plays in Folge

Broncos-Star DJ Wolfe (Running Back/Defensive Back) verhindert mit einer Interception in der Endzone den ersten Score des Spiels.

Ein 80-Yard-Touchdown-Pass von Marko Glavic auf den österreichischen Nationalspieler Christian Steffani bringt Calanda dann im Gegenzug in Führung, der Extrapunkt wird geblockt.

Noch im ersten Viertel stellt Wolfe nach Glavic-Pass mit anschließendem Extrapunkt auf 13:0. Dusty Thornhill powert sich zu Beginn des zweiten Abschnitts in die Endzone und bringt die Vikings damit wieder heran.

Starker Wolfe, schwacher Kicker

Broncos-Runningback Wolfe erzielt in der Folge mit einem Sprung über die Defensive Line den nächsten Touchdown, der Extrapunkt gelingt Holger Hempel wieder nicht.

Glavic will mit einem tiefen Pass auf US-Receiver Steve Valentino nachlegen, Tillman Stevens fängt aber die Interception.

Rechtzeitig vor der Halbzeitpause reduziert Thornhill den Rückstand auf fünf Punkte, der deutsche Kicker in Diensten Calandas vergibt mit auslaufender Uhr noch ein Field Goal.

Letzter Score bringt Entscheidung

Nach einem punktelosen dritten Viertel baut der überragende US-Import DJ Wolfe die Führung der Broncos mit einem Lauf-Touchdown aus, Glavic besorgte die Two-Point-Conversion selbst.

Damit sehen sich die Wikinger zehn Minuten vor Schluss mit einem 14:27-Rückstand konfrontiert.

Nach einem schnellen Stopp spielen die Schweizer die Uhr mit stetigem Laufspiel bis zum Abpfiff herunter.

Am 28.7. steht den Vikings mit der Austrian Bowl gegen die Tirol Raiders bereits das nächste Finale bevor.