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Packers behalten weiße Weste - Cowboys siegen weiter

Packers behalten weiße Weste - Cowboys siegen weiter

Die Cowboys sind das Glücks-Team der Stunde in der NFL. Dallas feiert dank Dan Bailey einen knappen Heimerfolg gegen die Miami Dolphins. Der Rookie beschert den Cowboys an Thanksgiving mit einem 28-Yard-Field-Goal für den 20:19 (10:6)-Sieg.

Erfolgreiche Kicks in den Schlussminuten

Dallas jubelt damit in dieser Saison bereits zum vierten Mal durch einen Kick in den Schlussminuten und feiert aktuell den vierten Sieg in Folge.

Tony Romo und Laurent Robinson sind mit je zwei Touchdowns die überragenden Spieler auf dem Platz.

Quarterback Romo, dem auch zwei Interceptions unterliefen, war es auch, der zusammen mit DeMarco Murray die Cowboys kurz vor Spielende entscheidend nach vorne brachte.

Für die Dolphins endet nach drei Siegen in Folge eine Serie. Dallas (7-4) übernimmt nach dem Heimsieg die Führung in der NFC East, Miami (3-8) bleibt Letzter in der AFC East.

49ers unterliegen im "Harbowl"

Im "HarBowl" ( die Brüder John und Jim traten gegeneinander an) feiern die Baltimore Ravens gegen die San Francisco 49ers einen Sieg. Das Team von John Harbaugh setzt sich mit 16:6 (6:3) durch.

Dessen jüngerer Bruder Jim muss nach acht Siegen in Folge erstmals wieder eine Niederlage mit den 49ers hinnehmen.

Steelers geraten unter Druck

Den einzigen Touchdown des Spiels erzielt Tight End Dennis Pitta nach einem Acht-Yard-Pass von Ravens-Quarterback Joe Flacco. Baltimore (8-3) setzt mit dem Sieg die Pittsburgh Steelers (7-3) in der AFC North unter Druck.

San Francisco (9-2)bleibt trotz der Pleite souveräner Tabellenführer in der NFC West.

Packer bleiben Maß aller Dinge

Die Green Bay Packers bleiben in der NFL das Maß der Dinge und halten erstmals in der Geschichte bei elf Siegen aus ebensovielen Spielen.

Der Titelverteidiger feierte an Thanksgiving einen souveränen 27:15-Erfolg bei den Detroit Lions.

Nach punktlosem Startviertel warf Packers-Quarterback Aaron Rodgers den Football auf den rechts völlig freistehenden Greg Jennings, der von Brandon McDonald nicht mehr zu stoppen war und für den ersten Touchdown sorgte. Mit 7:0 ging es auch in die Halbzeitpause.

Drittes Viertel brachte Entscheidung

Im dritten Viertel drehte der Champion des Vorjahres mächtig auf. 9:12 Minuten vor Drittel-Ende scorte John Kuhn mittels 1-Yard-Tourchdown-Run erneut für die Gäste, die ihre Führung auf 14:0 ausbauten.

Nur vier Minuten später gelang Rodgers der zweite Touchdown-Pass. Receiver James Jones fing das 65-YD-Zuspiel und lief der Lions-Defense davon in die Endzone. Mason Crosby traf eine Minute vor Drittel-Ende per 35-YD-Field-Goal zum 24:0 - die Entscheidung.

Lions zu undiszipliniert

Die Hausherren hatten sich das Leben bis dahin selber schwer gemacht. Neben drei Turnovers, elf Strafen und einem verschossenen Field Goal verloren sie Ndamukong Suh nach einer unglaublichen Tätlichkeit.

Der Defensive-Tackle flog im dritten Viertel vom Feld, nachdem er einem am Boden liegenden Gegenspieler brutal auf den Arm gestiegen war. Zudem schied Kevin Smith früh mit einer Knöchelverletzung aus.

Schlussoffensive kam zu spät

Im Schlussabschnitt kamen die Lions aber doch noch einmal auf. Keiland Williams sorgte per 16-YD-Run für den ersten Touchdown der Gastgeber. Die anschließende Two-Point-Conversion brachte den 8:24-Anschluss.

Aufkeimende Hoffnung der Lions-Fans erstickte Mason Crosby per 32-YD-Fieldgoal zum 27:8 jedoch im Keim.

Elf Sekunden vor dem Ende gelang Lions-Quarterback Matthew Stafford noch ein Touchdown-Pass auf Calvin Johnson, doch das 15:27 war nur noch Ergebniskosmetik.

Gelungene Revanche

Damit feierten die Green Bay Packers ihren insgesamt 17. Sieg in Serie und revanchierten sich bei den Detroit Lions für eine besondere Niederlage.

1962 kam man als bis heute letztes ungeschlagenes Team an Thanksgiving nach Detroit und musste die einzige Niederlage der Championship-Season hinnehmen.