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Touchdown Tuesday: Alles glänzt so schön neu

Touchdown Tuesday: Alles glänzt so schön neu

Tada, wir sind wieder da!

Nach gefühlten Jahren des Wartens hat die NFL mit ihrer neuen Saison wieder losgelegt und das ruft natürlich auch uns wieder auf den Plan.

Die Ergebnisse sind euch allen freilich wie immer bekannt, doch die größte und teuerste Profiliga der Welt hat viele Stories zu erzählen.

Wie gewohnt widmet sich LAOLA1 den Auffälligkeiten des Spieltages.

Wer ist Winner? Wer ist Loser? Wer oder was war awesome? Wer oder was war awful? Wer sorgte noch für Aufsehen? 

Das ist der Touchdown Tuesday - die Endzone von LAOLA1 - Episode 1:

Zuerst bedanken wir uns natürlich artig bei den Atlanta Falcons und New Orleans Saints für diese sensationelle Partie (37:34 nach Overtime für Atlanta). Bei einem Saints-Sieg hätten wir uns auch darüber unterhalten können, welch Goldgriff offenkundig mit Brandin Cooks gelungen ist. Aber nein, hier gilt es Matt Ryan abzufeiern. Dieser Teufelskerl! Mit 448 Passing Yards knackte er den Franchise-Rekord Chris Chandlers aus dem Jahr 2001 (431 Yards), zudem steuerte er drei TD-Pässe bei. Kaum sind die Falcons wieder fitter, ist mit ihnen zu rechnen. Ryan kann dieses Team bekanntlich schultern, wenn seine bevorzugten Anspielstationen Julio Jones und Roddy White bei Kräften sind. Dazu hinterließ auch die aus Chicago verpflichtete Returner-Legende Devin Hester (5 Catches für 99 Yards) einen hervorragenden Eindruck. So oder so war es in der NFC South eine Kampfansage an New Orleans und Carolina.

Willst du die Patriots vorne sehen, musst du die Tabelle drehen. Diesen Kindergarten-Spruch haben die New England Patriots schon lange nicht mehr gehört. Schon gar nicht in der Tom-Brady-Ära. Denn seit der Superstar-Quarterback bei den Pats am Werk ist, also seit 2001, hat das Team nie alleine den letzten Platz in der AFC East belegt. Nie. Die Jets haben erwartungsgemäß gegen Oakland gewonnen, die Bills sensationell in Chicago und Miami - überraschend gegen New England. 23 unbeantwortete Punkte ließen die Fins die Partie in der zweiten Hälfte drehen. Der starke Cameron Wake sorgte für zwei Fumbles durch Brady und legten den Grundstein für den Sieg. Aber liebe Patriots: Die letzten beide Male, als jeweils das erste Spiel verloren wurde, gewann New England später die Super Bowl. 2003/04 sogar nach einem 0:31 gegen die Bills...

St. Louis muss einfach gewarnt gewesen sein! Schon bei zwei gelungenen End Arounds offenbarten die Minesota Vikings, dass sie gedenken, Cordarrelle Patterson auch im Laufspiel einzusetzen. Der dritte Streich war jedoch einfach genial. Über 67 Yards trug der Jungstar den Ball in die Endzone, die halbe Rams-Defense scheiterte beim Versuch, den dynamischen Playmaker zu Fall zu bringen. Der gute Herr ist im Brotberuf übrigens Wide Receiver. Wie gut wird Patterson erst sein, wenn es die Vikings auch noch schaffen, ihn konstanter ins Passspiel zu intengrieren?

Wie geht die Szene oben am Bild aus? Ja, genau so wie man vermutet. Wide Receiver und in diesem Fall Punt Returner Antonio Brown von den Pittsburgh Steelers trägt den Ball gut zurück, hat Punter Spencer Lanning vor sich und will diesen überspringen. "Hoch das Bein" hieß Browns Motto, doch es war nicht hoch genug. Brown kickte den Brown einfach um, dass es diesen nur so nach hintenknallte. Oh boy, Antonio, nächstes Mal einfach links oder rechts vorbei. Aber der zweitbeste Receiver der vergangenen Saison hat sich entschuldigt und Lanning nahm es auf Twitter mit Humor. "Moment, Moment, Moment - wann ist das passiert?", kommentierte er ein Bild der kuriosen Szene.

ER WILL DOCH NUR SPIELEN


Was für ein Auftakt! Spätestens um 19:07 Uhr wusste man am Sonntag, wie sehr man die NFL sieben Monate lang vermisst hat. Und Week 1 blieb an Dramatik auch wirklich wenig schuldig, oder? Einfach nur geil! Schon am Donnerstag lieferten die Seattle Seahawks gegen Green Bay eine absolute Machtdemonstration ab. Deswegen gebietet es die Höflichkeit, die neue Awesome-and-Awful-Saison mit dem regierenden Champion zu beginnen. Wer es bis dato nicht geglaubt hat: Das wird kein Kinderspiel, die Seahawks in dieser Saison vom Thron zu stoßen. Vor allem ein fitter Percy Harvin hebt neben der unglaublichen Defense auch diese Offense auf die nächsthöhere Ebene.

Mir haben so viele Dinge getaugt, ich kann mich kaum entscheiden, welche ich hier würdige. Da man ja quasi ein Herz für Underdogs haben muss, stelle ich mal zwei Verlierer des ersten Spieltags ins Rampenlicht. Einerseits die Jacksonville Jaguars - 17:0 in Philly zur Pause? Nicht schlecht! Über das 0:34 in Halbzeit zwei schweigen wir mal lieber... Dennoch: Herzlich willkommen in der NFL, Allen Hurns. Die Jags könnten in dieser Saison wieder Spaß machen und haben mit Blake Bortles ihren QB der Zukunft ja noch in der Hinterhand. Selbiges gilt für die Cleveland Browns mit Johnny Manziel. 24:3 nach der Pause gegen Pittsburgh, beinahe wäre diese Aufholjagd mit Erfolg gekrönt gewesen. Er hat zwar ein natürliches Ablaufdatum, aber irgendwas hat dieser Brian Hoyer an sich.

Hut ab, Minnesota Vikings! 34:6 bei den St. Louis Rams nenne ich mal eine Ansage! Wobei die Anmerkung in Richtung Rams erlaubt sei, dass es natürlich unglaubliches Pech ist, schon im ersten Spiel auf den dritten QB zurückgreifen zu müssen. Dennoch bestätigte die Vikings-Offense, dass sie in dieser Saison selbst mit Matt Cassel als QB explosiv sein könnte. Cordarrelle Patterson sollte sowieso einer meiner besten Moves in diesem Jahrzehnt in meinem Fantasy-Keeper-League-Team gewesen sein. Was dieser Sieg wirklich wert war, dürfte kommendes Wochenende gegen die New England Patriots getestet werden. Nach den Resultaten in Week 1 wird dies für beide Teams ein interessantes Duell...

Es ist kein Geheimnis, dass ich Tony Romo gerne in Schutz nehme. So lange die Dallas Cowboys nicht einige grundlegende Herangehensweisen ändern, ist er für mich nicht das Hauptproblem. Aber sorry, lieber Tony, nach diesen drei billigen Interceptions gegen die San Francisco 49ers kann ich nicht deinen Anwalt spielen. Und nur so nebenbei eine Frage an die Ticket-Verkäufer von "America's Team": Gab's diesmal nur Vorverkaufstellen in Kalifornien...? (siehe Tweet of the Week)

Es war eine der rührenderen Szenen dieses Spieltags, als Tampa Bays Running Back Doug Martin vor dem Match gegen die Carolina Panthers einen der Referees innig umarmte. Der war nämlich sein High-School-Direktor (Ja, liebe jüngeren Leser, man sieht auch Lehrer manchmal zwei Mal im Leben...!). An der Performance der Buccaneers nach Kickoff war genau gar nichts rührend. Gerade das Laufspiel um Martin (9 Yards in 9 Versuchen) war nicht existent. Alles in allem waren die Bucs eine der brutalen Enttäuschungen an diesem Wochenende. Wir können den Spieß jedoch auch umdrehen und die Vermutung anstellen: Vielleicht ist bei aller Kritik an manch anderen Personalentscheidungen Carolians Front Seven wirklich dominant genug, um die Panthers durch die Saison zu leiten. Und Erstrunden-Pick Kelvin Benjamin funktionierte sogar unter Backup-QB Derek Anderson, auch keine uninteressante Erkenntnis...

Scher dich zum Teufel, Ray Rice!!! Jeder, der das schockierende Video gesehen hat, von dem die ganze Liga und die USA spricht, weiß, was ich meine. Geht's noch ekelhafter, als seine damalige Verlobte und nunmehrige Ehefrau bewusstlos zu prügeln? Den Baltimore Ravens blieb gar nichts anderes übrig, als ihren Star-Running-Back zu entlassen. Es fällt zwar schwer, diese Frage zu stellen und dieses Thema auch nur halbwegs trocken zu behandeln, aber: Werden wir Rice noch einmal in der Liga sehen? Ich würde das auf Basis anderer Beispiele nicht ausschließen. Man denke nur an Michael Vick, der - zugegeben charakterlich verändert - eine zweite Karriere starten durfte. Die USA sind auch das "Land der zweiten Chance". Aber ich sag's, wie's ist: Mir kann Rice auf lange Zeit gestohlen bleiben...

Hach, ein NFL-Saisonauftakt ist doch immer etwas Wunderbares, wie oben auch schon Kollege Altmann völlig richtig anmerkte. Die ganzen Teams wieder im Pflichtspiel-Modus zu sehen, die Rookies bei ihren ersten Erfolgserlebnissen (Oaklands Derek Carr und sein erster TD) oder Lernerfahrungen (Green Bays Ha Ha Clinton Dix in Seattle) zu beobachten. Sehr schön. Alles glänzt einfach so schön neu, auch der "Touchdown Tuesday" passt sich dem sehr gerne an. Wir hoffen euch gefällt die neue Aufmachung, am Inhalt halten wir fest. Außer es gibt Wünsche (oder Beschwerden), einfach unten posten und wir sehen uns das an. Wie sagt die NFL immer so schön? "Together we are Football"!

Der "Lion King" dieses Wochenendes heißt Matthew Stafford, der mit Detroit einen Auftakt nach Maß hinlegte und die New York Giants an die vergangene Saison erinnerte. 346 Yards, zwei Touchdown-Pässe zum geliebten Fantasy-Spieler Calvin Johnson und einmal noch selbst in die Endzone gelaufen. Seine Beinarbeit war vor allem bei den TD-Pässen bewunderswert, dann auch noch sehr gekonnt das Zuspiel an den Mann gebracht. Sauber! Mit Joe Lombardi hat er nun den früheren QB-Coach von den Saints, die Anspielstationen hat er auch. Good Staff!

Rise like in Phoenix! Was? Ich habe mich nur für dieses Awesome entschieden, weil ich dieses Wortspiel einbauen wollte? Wirklich? Ja, das mag sein, aber es sollte auch gewürdigt werden, dass die Arizona Cardinals im Schlussviertel noch den Turnaround schafften. Das war bei elf Punkten keine große Kunst, wie auch Philly bewies, aber man muss es auch schaffen. "Don't stop believing", mein Lieblings-Motto in Bezug auf die NFL. Und Kurt Warner wurde in den "Ring of Honor" der Cards eingeführt und am Ende der Saison wird dort Super Bowl XLIX gespielt. "Rise like in Phoenix" wird noch einmal kommen, versprochen.

Ui, Kansas City Chiefs, da gab es zum Saison-Auftakt ja ordentlich eine auf die Nuss. Und nicht gegen einen Top-Favoriten auf den Gewinn der Super Bowl, sondern von den Tennesee Titans. Bei allem Respekt vor der Truppe von Neo-Head-Coach Ken Whisenhunt. Aber zu Hause zum Auftakt so eine Abfuhr zu erleiden, ist kein gutes Zeichen. Vielleicht wiegen die Abgänge doch schwerer. Dazu erleiden die Verteidiger Derrick Johnson und Mike DeVito Achillessehnenrisse. Das fängt ja gut an...

Apropos Verletzungen: Ja, natürlich gehören sie vor allem in dieser Sportart dazu, aber sie nerven doch völlig. Vor allem wenn es den Nummer-1-Draft-Pick dieses Jahres trifft. Houstons Jadeveon Clowney hat sich einen Meniskusriss zugezogen und wurde bereits operiert. Nun hat sich auch noch der gesperrte Robert Mathis die Achillessehne gerissen und die Saison ist vorbei. Es wird leider weiter Verletzungen geben, aber wir hoffen zumindest, dass es sich in der Menge irgendwie in Grenzen hält. Also, passt's ein wenig auf, Burschen!

Im Fall von Ray Rice hat Kollege Altmann schon die richtigen Worte gefunden, denen ich natürlich vollinhaltlich zustimme. Ich möchte noch die Rolle der NFL beleuchten. Commissioner Roger Goodell räumte (im Nachhinein, als es nicht mehr anders ging) Fehler ein, dennoch: Ob des Vorfalls, von dem man wusste, hat die NFL nicht einmal das Video beim Casino in Atlantic City (das jenes auch herausgerückt hätte) angefordert und einfach zwei (!) Spiele Sperre verhängt (obwohl der Sachverhalt klar war). Man behauptet, man hätte keinen Zugang zum Video gehabt. Sollte die NFL aber, wie Medien mitunter auch vermuten, bewusst Beweismaterial ignoriert haben, müssen auch hier Konsequenzen her und das betrifft dann Roger "It's all about the Fans" Goodell. Dieses Thema ist noch nicht zu Ende, leider überschattet es den Saisonauftakt.

Wir picken jede Woche die Teilnehmer der Super Bowl XLXI die am 1. Februar in Arizona stattfinden wird. Wir sind zuversichtlich, in irgendeiner Woche richtig zu liegen - spätestens nach den Conference Finals...

BERNHARD KASTLER und sein Super-Bowl-Pick nach Week 1:

NEW ENGLAND PATRIOTS vs. NEW ORLEANS SAINTS

Es zählt nicht, das erste Spiel zu gewinnen, sondern im letzten dabei zu sein. Ob das schon einmal irgendjemand behauptet hat? Ich weiß es nicht, aber es bietet sich nach Week 1 an. Die Patriots haben es vor mehr als zehn Jahren geschafft, nachdem sie sogar zum Auftakt 0:31 gegen die Bills verloren haben. Die Saints werden noch so laut, dass es uns die Ohren verschlägt. Diese Offense wird am Ende die Super-Seattle-Defense in der NFC packen. Die Broncos sind biegbar, habe ich gesehen. Also gemach, eine Niederlage ist nicht das Ende.

PETER ALTMANN und sein Super-Bowl-Pick nach Week 1:
 
SEATTLE SEAHAWKS vs. DENVER BRONCOS
 
Ich starte mit einer Paarung, die es NICHT sein wird. Da wird schon noch etwas dazwischenkommen. Aber nach Week 1 gibt es keinen vernünftigen Grund, gegen eine Neuauflage der letzten Super Bowl zu setzen. Champion Seattle lieferte eine absolute Machtdemonstration ab, und in der AFC sehe ich - noch - nicht wirklich einen ernsthaften Konkurrenten für die aufgerüsteten und auf einigen Positionen auch wieder gesünderen Broncos. Am ehesten eh noch Indy, aber da fehlt schon noch etwas. New England soll einmal einen Saison-Sieg feiern, dann bringe ich sie vielleicht wieder ins Spiel...

  • Starten wir mit einem Stat für Freaks: Die Miami Dolphins sind das erste Team seit den St. Louis Rams im Jahr 2001, das New England trotz zumindest drei eigenen Turnovern besiegen konnte. Seither haben die Patriots alle 61 Begegnungen, in denen der Gegner zumindest drei Mal patzte, gewonnen.
  • Apropos Patriots: QB Tom Brady hat nur zwei von 18 Würfen über 15 Yards oder mehr angebracht. Hat da jemand noch Probleme im Timing mit seinen Anspielstationen?
  • San Franciscos Running Back Frank Gore durchbrach als 29. Spieler der NFL-Geschichte die Schallmauer von 10.000 Rushing Yards. Herzliche Gratulation! Mit Carlos Hyde hinterließ übrigens auch sein potenzieller Nachfolger bei den 49ers einen guten Eindruck.
  • Manchmal gibt es kuriose Spielverläufe. Dank der Fehlerhaftigkeit der Cowboys führte San Francisco mit 21:3, obwohl man den Ball erst für vier Spielzüge und eine Spielzeit von 94 Sekunden in den eigenen Reihen hatte.

Einen Traum-Einstand wie Allen Hurns verzeichnete zuletzt Anquan Boldin
  • Jacksonvilles Allen Hurns ist erst der sechste Rookie der Geschichte, der bei seinem NFL-Debüt zumindest 100 Receiving-Yards und zwei Touchdowns hinlegt. Der Letzte war 2003 ein gewisser Anquan Boldin. Zwei TDs in seinem ersten NFL-Quarter gelangen zuvor überhaupt noch keinem Spieler.
  • Die Philadelphia Eagles sind erst das zweite Team der NFL-Geschichte, das nach einem Rückstand von zumindest 17 Punkten zur Pause noch mit zumindest 17 Zählern Vorsprung gewinnt. Das andere waren 2010 die Buffalo Bills bei den Cincinnati Bengals.
  • Noch ein Nachtrag, um Matt Ryans Leistung einzuordnen: Seit der Fusion von NFL und AFL 1970 ist er erst der fünfte QB, der im Season-Opener für zumindest 440 Yards warf. Seine vier Vorgänger schafften es übrigens in die Playoffs.
  • Ja, auch Calvin Johnson gelingt es noch, für neue Superlative zu sorgen. 98 Receiving Yards wie gegen die in der Anfangsphase inexistente Passverteidigung der New York Giants schaffte "Megatron" noch nie im ersten Viertel eines Spiels.
  • Der 80-Yard-TD-Pass auf Neuzugang und Carolina-Legende Steve Smith war der längste in der Karriere von Baltimore-QB Joe Flacco. Er hatte übrigens 62 Passversuche.
  • Die drei TD-Catches von Denvers Tight End Julius Thomas sind ein Career High.
  • Es gibt sie, die guten Nachrichten aus Oakland: Oldie Charles Woodson hat mit seinem Pick gegen die New York Jets in 17 (!) aufeinanderfolgenden Saisonen eine Interception geschafft. Das ist die zweitlängste Serie der NFL-Geschichte.
  • Jetzt heißt es tapfer sein, liebe Fans der Cleveland Browns. Die zehnte Saison-Auftakt-Niederlage in Folge ist neuer NFL-Negativrekord. Aber heuer war man immerhin knapp dran. 2015 klappt es dann bestimmt!
  • An alle Fans, deren Teams in Week 1 als Verlierer vom Platz ging: Noch ist natürlich nichts verloren! Wobei solch ein Start freilich nicht ideal ist. Seit 1990 das Playoff-Format mit zwölf Teams eingeführt wurde, qualifizierten sich nur 25 Prozent der Teams, die mit 0-1 starteten, für die Playoffs, allerdings 54 Prozent jener Teams, die 1-0 starteten.
  • Und als Zuckerl zum Abschluss noch der übliche Peyton-Manning-Fakt. Mit dem Sieg gegen die Colts ist er neben Brett Favre der einzige QB der NFL-Geschichte, der gegen alle 32 Teams gewinnen konnte. Gut, gegen seine Lebens-Franchise aus Indianapolis durfte er es ja auch noch nicht sooooo oft probieren. Und 32 gibt es ja auch noch nicht so lange. Trotzdem: Sensationelle Leistung!

Dallas oder Philadelphia - es kann nur einen geben

In dieser Kategorie lassen sich die NFL-Redakteure von LAOLA1 zu "Bold Predictions" für Woche 2 hinreißen - wie immer ohne Gewähr!

BERNHARD KASTLER über Week 2

  • "Sunday Night Football" ist cool, aber dieses Mal wird es noch cooler. Ein neues Prunkstück wird eingeweiht: Das Levi's Stadium in Santa Clara, rund eine Autostunde von San Francisco entfernt. Ich gebe keinen Ergebnis-Tipp vor dem Duell der 49ers mit Chicago ab, aber: Zumindest ein Niners-Fan fährt irrtümlich noch einmal zum Candlestick Park - ist auch kürzer von der Stadt...
  • Eli Manning wirft gegen die Cardinals keine Interception und schüttelt nicht den Kopf.
  • Vor vier Jahren kreuzten sich die Wege der New York Jets und der Green Bay Packers das letzte Mal. Dieses "Spektakel" endete 9:0 für die Gäste. Dieses Mal drehen die Jets den Spieß um: 2:0 - ein Safety reicht!

PETER ALTMANN über Week 2
  • Hui, da ergeben sich aus den Resultaten in Woche 1 einige brennheiße Matchups. Zum Beispiel Buffalo gegen Miami, die beide mit Überraschungs-Siegen (in Chicago bzw. gegen New England) gestartet sind. Der Sieger bringt sich in der AFC East in eine reizvolle Ausgangsposition. Ich sage, Miamis Triumph gegen New England war kein Zufall, die Dolphins feiern einen Auswärtssieg.
  • Soll ich, soll ich nicht? Was für eine Frage, wenn wir hier "bold" sein sollen. Minnesota gewinnt auch das Heimspiel gegen New England und stürzt die Patriots in die Krise. 23:20.
  • Es ist und bleibt eine der schönsten Rivalitäten in der NFL - Pittsburgh gegen Baltimore. Der Trend ist zwar gerade nicht mein Friend, aber irgendwie habe ich im Gefühl, dass diese Partie an die Ravens gehen wird. Manchmal gelingen sie, die Antworten auf dem Platz auf Ablenkungen abseits davon...

HEUTE NACH WEEK 1

Die NFL ist heißer als der Sommer (und zwar in jedem Jahr...)