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"Erfordert viel Arbeit und Geduld"

Ein Match konnte das neue Duo Schwaiger/Chukwuma beim ersten Turnier nicht gewinnen, aber viele wertvolle Erkenntnisse.

"Klar ist, dass wir Zeit brauchen werden, um den Sprung an die Weltspitze zu schaffen. Das erfordert viel Arbeit und Geduld", sagt Stefanie.

"Die richtige Entscheidung"

Die Blockspielerin sieht sich durch die ersten Auftritte aber in ihrer Wahl bestätigt: "Es war die richtige Entscheidung mit Lisa weiterzumachen. Das gesamte Team glaubt an das Projekt und wir alle spüren den positiven Spirit."

Trainer Martin Laciga war mit World-Tour-Neuling Chukwuma zufrieden. "Sie hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert. Dass sie bei ihrem ersten Turnier auf der World Tour nervös war, ist verständlich. Dank Stefanies Unterstützung hat sie versucht unsere besprochene Taktik umzusetzen. Phasenweise ist ihr das toll gelungen.“

Nervosität bei Premiere

Vor allem im ersten Spiel gegen die Europameisterinnen war Chukwuma die Nervosität anzumerken.

"Ich war schon sehr nervös. Das hat sich auch in den ersten Ballwechsel bemerkbar gemacht", weiß die 22-Jährige. "Stefanie hat mich aber toll unterstützt und mich durch das Spiel geleitet."

Stefanie in neuer Rolle

"Ein Team mit Potential“, ist man sich einig, „vor dem aber viel Arbeit liegt“, wissen Spielerinnen und die Trainer Martin und Kersten Holthausen. Stefanie hat jetzt die Leaderrolle am Court. Mit ihrer immensen Erfahrung versucht sie Lisa durchs Spiel zu führen, ihr Sicherheit und Lockerheit zu vermitteln.

"Eine neue Aufgabe für mich, die ich aber sehr gerne übernehme“, so die Niederösterreicherin. "Lisa ist ein total positiver Charakter. Man spürt ihre Begeisterung und Leidenschaft am Platz. Außerdem ist sie irrsinnig lernfähig. Sie kann Feedback und Inputs sehr gut annehmen und schnell umsetzen“, lobt Steffi.

Dankbar für die Chance

Dass vor Lisa nun viel Arbeit liegt, ist ihr bewusst. Sie freut sich darauf. „Ich nehme diese Herausforderung mit großer Freude an und werde trainieren, trainieren, trainieren. In den kommenden Spielen geht es darum Erfahrungen zu sammeln, mich von Spiel zu Spiel zu steigern und mich stetig weiterzuentwickeln.“

Die Arbeit mit Stefanie, Martin und Kerstin macht ihr viel Spaß: „Ich fühle mich sehr wohl im Team. Jeder unterstützt mich, ist geduldig und die Stimmung ist herzlich und positiv. Ich bin sehr dankbar, dass mir Stefanie diese Chance gibt. Ich werde sie nicht enttäuschen.“

Bevor es zum Grand Slam nach Klagenfurt geht, werden Steffi und Lisa kommende Woche eine Intensiv-Trainingswoche in Zwettl gemeinsam mit Martin Laciga absolvieren. Unter anderem wird das Team Schützenhöfer-Plesiutschnig als Spielpartnerinnen zur Verfügung stehen.