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Rot-weiß-rot läuft den Erfolgen hinterher

Rot-weiß-rot läuft den Erfolgen hinterher

Der Sommer kommt nicht auf Touren - wie auch Österreichs Top-Beachvolleyballer.

Seit der WM in Rom sind Spitzen-Resultate heimischer Teams Mangelware. Einzig Platz fünf von Sara Montagnolli und Barbara Hansel in Stavanger sticht psoitiv hervor.

Der Form hinterher

Doris und Stefanie Schwaiger laufen hingegen in den letzten Wochen ihre tollen Früh-Form hinterher. Die Plätze 17, 25 und 17 sprechen Bände bei einem Team, dass in Schanghai noch als Dritter am Podest gestanden ist.

Auch beim schwach besetzten Turnier in Quebec finden die Niederösterreicherinnen nicht aus dem Form-Tief und müssen nach zwei Dreisatz-Niederlagen früh die Koffer packen.

"Der Knoten will nicht platzen"

"Irgendwie will uns nicht wirklich der Knoten platzen. Wir können mit allen Mannschaften mithalten und müssen uns leider in fast jeder Partie gegen Ende knapp geschlagen geben", hadert Stefanie nach dem Aus.

"Natürlich schmerzen solche Niederlagen sehr und wenn dann auch noch das Pech hinzukommt und ein Spiel auf diese Art und Weise beendet wird, könnte man schon verzweifeln", spricht die Blockspielerin das Aus gegen Huang/Yue an. In einem knappen Spiel sorgt ein Netzroller für die Entscheidung.

An Kampfgeist mangelt es nicht, der Blick ist nach vorne gerichtet: "Nichts desto trotz kämpfen wir weiter. Jede Pechsträhne geht irgendwann mal zu Ende. Die Hoffnung stirbt zuletzt."

Trainer bleibt ruhig

Trainer Martin Olejnak bleibt vorerst ruhig. "Nachdem bei uns im Moment aus unerklärlichen Gründen die gute Form aus dem Frühjahr verschwunden ist, wollen wir diese so rasch wie möglich wieder finden", so der Slowake.

"Nach der WM war die Enttäuschung ein wenig zu spüren und diese scheint noch immer ein wenig in den Knochen der beiden zu stecken."

Er ist sich sicher, dass die Sisters bald wieder vorne mitspielen werden. Denn: "Von heute auf morgen verlernt man nicht alles."

Erhoffter Befreiungsschlag trägt keine Früchte

Ein Motto, dass wohl auch bei Clemens Doppler und Matthias Mellitzer gilt. Das Duo startete nach starkem Saisonfinish 2010 und guter Winter-Vorbereitung mit hohen Zielen in die Saison.

Die Zwischenbilanz schaut aber alles andere als erfreulich aus. Bis zur WM lief das Duo einem Erfolgs-Erlebnis hinterher. Platz neun in Rom sollte der Startschuss zum Angriff auf die Olympia-Plätze werden.

Sollte, denn was folgte waren zwei Quali-Niederlagen in Stavanger und Gstaad. In Moskau schaffte das Duo zwar die Quali, musste sich aber mit Rang 25 zufrieden geben.

Knappe Niederlagen in Quebec

In Quebec konnte das Duo die schwächere Besetzung nicht wie erhofft zu einem Top-Ergebnis nützen, musste sich mit Rang 17 zufrieden geben.

Die beiden Niederlagen sind ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Doppler/Mellitzer halten sowohl mit Lochhead/Pitman, als auch mit Bruno/Maciel mit, müssen sich aber jeweils nach drei Sätzen geschlagen geben.

"Wir spielen nicht konstant genug"

"Natürlich haben wir uns hier, beim eher schwach besetzten Turnier, mehr vorgestellt, aber wir spielen eben nicht konstant genug und verlieren heuer zu viele Spiele knapp mit 1:2", weiß auch Clemens Doppler.

Die Hoffnung auf Besserung lebt beim Duo aber. Beim Grand Slam in Stare Jablonki ersparen sich die Vize-Europameister dank einer Wild Card die Quali, in Klagenfurt stehen DM als Heim-Team ebenfalls fix im Hauptbewerb.

Top-Ergebnis bei den beiden Grand Slams wären mit Blick auf die Olympia-Rangliste enorm wichtig. Im Moment sind die fünf Ringe in weite Ferne gerückt.