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EM-Medaille! Huber/Seidl mit hohem Ziel

EM-Medaille! Huber/Seidl mit hohem Ziel

Neuer Trainer, neuer Hauptsponsor, hohe Ziele!

Alexander Huber und Robin Seidl starten mit neuem Umfeld in das Beachvolleyball-Jahr 2013.

Für die beiden Kärntner ist das Saison-Highlight mit der Heim-EM in Klagenfurt quasi definiert.

Australier neu im Team

Am Weg dahin setzen Huber/Seidl auf neue Impulse: Statt Harald Dobeiner ist seit Herbst Tristan Boyd (AUS) für das Balltraining verantwortlich.

Xandis Bruder Johann übernimmt im Trainerteam den Athletikbereich und die Trainingsplanung.

„Mit Hansi haben wir schon seit langem einen Trainier mit extrem viel Know-How in unserm Team. Tristan ergänzt das perfekt mit seiner Erfahrung“, erklärt Huber.

„Alle Entscheidungen werden in einem gemeinsamen Denkprozess getroffen, bei dem auch wir Spieler beteiligt sind. Bisher funktioniert das super und sorgt auch für bessere Stimmung in den Trainings. Ich bin sehr froh, dass wir Tristan gefunden haben und dass er in Klagenfurt sesshaft geworden ist.“

Saisonplanung auf Klagenfurt ausgerichtet

Der Verteidigungsspieler fühlt sich so gut vorbereitet, wie noch nie. „Ich hab mit Hansi (Anm. Johann Huber) im Herbst extrem viel im athletischen Bereich gemacht. Im Frühjahr sind wir dann wie immer nach Teneriffa geflogen, wo wir wirklich super Bedingungen und Trainingspartner hatten.“

In der Vorbereitung war das Thema Heim-EM bereits präsent. „Wir wollen die Jungs genau auf den Punkt in Top-Form bringen. Natürlich ist jedes Turnier wichtig, aber die Hauptsache ist, dass sie Ende Juli körperlich, spielerisch und mental topfit sind“, erläutert Johann Huber den Plan.

„Deshalb haben wir es auch riskiert, viele Dinge über den Winter umzustellen. Da kann es zwischendurch schon passieren, dass bei einem Turnier nicht so viel läuft. Bei der EM kann uns das dann aber die entscheidenden Punkte bringen.“

„Heißer Tipp für Hauptbewerbs-Einzug“

Beim ersten Saisonturnier in Antalya – einem CEV-Satellite – konnte das Duo mit Rang drei bereits aufzeigen.

Für Xandi war das ein erfreulicher Test: „Wir konnten alles, woran wir im Winter gearbeitet haben, ausprobieren und hatten noch einmal zwei Wochen Zeit, einige Dinge nach zu justieren.“

„Es hat in der Türkei zwar schon vieles sehr gut funktioniert. Uns wurden aber auch ein paar Schwächen aufgezeigt“, so Robin Seidl. „Außerdem ist World-Tour doch noch einmal etwas anderes wie die europäischen Turniere.“

Bei den ersten beiden Turnieren in China müssen die Kärntner in die Quali. „Da heißt es: Verlieren verboten“, so der Blockspieler, der aber zuversichtlich ist: „Wir sind sicher ein heißer Tipp für den Einzug in den Hauptbewerb.“

EM-Medaille als Ziel

Die angestrebten Qualifikationen sollen aber nur ein Etappenziel in dieser Saison sein. Das Duo setzt sich hohe Ziele.

„Ich will eine Medaille in Klagenfurt“, legt sich Xandi die Latte hoch. „Das ist zwar sehr ambitioniert und ein 5. Platz wäre sicherlich auch sein ein super Ergebnis, aber wenn ich bei einer EM spiele, dann spiele ich dort, um eine Medaille zu holen.“

Auch Robin liebäugelt mit Edelmetall: „Bei der EM ist alles möglich. Ein 9. Oder ein 5. Platz wären schon super Resultate für uns, aber Ziel ist eine Medaille.“

WM-Premiere als Highlight

Für den 23-Jährigen gibt es bereits ein Monat davor ein Highlight: „Bei der WM werde ich das erste Mal dabei sein. Da werde ich jedes einzelne Spiel genießen. Mit einem Top-10-Platz wäre ich mehr als zufrieden.“

Beim ersten Heim-Turnier in Baden (29. Mai bis 2. Juni) ist der Sieg das Ziel: „Dritter und Zweiter waren dort schon. Und bei den Staatsmeisterschaften in Rabenstein am Ende des Sommers möchte ich mit Xandi unseren zweiten Titel holen.“