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Doppler/Horst in Yokohama auf dem Podest

Doppler/Horst in Yokohama auf dem Podest

Clemens Doppler und Alexander Horst kommen mit einem Erfolgserlebnis zur Beachvolleyball-EM in Klagenfurt (ab Dienstag LIVE bei LAOLA1.tv).

Das ÖVV-Duo sichert sich beim Grand Slam in Yokohama den ersten Podestplatz in dieser Saison.

Semifinal-Niederlage gegen Weltmeister

Im Semifinale müssen sich Doppler/Horst zunächst den Weltmeistern Alison/Bruno (BRA) mit 14:21, 18:21 geschlagen geben. Im zweiten Satz können die Österreicher eine 16:13-Führung nicht nach Hause spielen.

"Jetzt heißt es, noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Wir wollen diese Medaille“, zeigt das Duo vor dem kleinen Finale gegen Semenov/Krasilnikov Kampfgeist.

ÖVV-Podestplätze auf Top-Ebene:

Kleines Finale als klare Sache

Und lässt den Worten Taten folgen. Mit einem Blitzstart im ersten Satz setzen sich Doppler/Horst schnell 8:3 ab und spielen den Satz sicher nach Hause.

Auch im zweiten Satz gehen die Österreicher früh in Führung, Russland kommt aber immer wieder heran. Eine starke Verteidigung von Horst (zum 16:14) und ein Ass von Doppler (19:15) bringen aber die Vorentscheidung.

Beim ersten Matchball ist der Angriff von Krasilnikov zu lange. Doppler/Horst gewinnen 21:17, 21:16 und jubeln über ihren zweiten gemeinsamen Podestplatz auf der World Tour (nach Rang 2 in Stare Jablonki 2012).

"Eine sehr verdiente Medaille“

"Es ist einfach wunderschön“, strahlt Horst nach seinem insgesamt dritten Podestplatz. "Ich denke, es ist eine sehr verdiente Medaille – wir haben in dieser Saison wirklich gut gespielt.“

Auch Block-Partner Clemens Doppler ist die Freude anzusehen: "Es war Zeit. Wir spielen in dieser Saison wirklich konstant. Wir sind selbst überrascht von unseren Leistungen.“

"Es hatte was von einem Schachspiel“

Der Schlüsselfaktor im kleinen Finale war – wie bereits im gesamten Turnier – die extreme Hitze. "Wir waren überrascht, wie heiß es hier ist. Dazu kommt noch eine hohe Luftfeuchtigkeit“, beschreibt Horst. Zum kleinen Finale meint der Verteidigungsspieler: "Es war nicht wirklich ein Spiel, es war mehr ein Überlebenskampf.“

Für Doppler hatte das kleine Finale Züge eines Schachspiels: "Es war ein Abpassen. Kein Team hat Jump-Services gemacht. Alle haben nur geschaut, wie sie mit den Kräften über die Runden kommen.“

Mit Podestplatz zur Heim-EM

Zeit zum Feiern hat das Duo jedenfalls nicht. Steht doch ab Mittwoch mit der Heim-EM die nächste Herausforderung vor der Türe.

Das Erfolgs-Erlebnis soll die Reise-Strapazen wettmachen: "Wir reisen jetzt mit einem Podestplatz zu unserer Heim-EM.“