news

Huber/Seidl scheitern an Österreicher-Schreck

Huber/Seidl scheitern an Österreicher-Schreck

Alexander Huber und Robin Seidl spielen beim Grand Slam in Den Haag um ihren zweiten Podestplatz auf der World Tour.

Nach einem Viertelfinal-Sieg über Kadziola/Szalankiewicz müssen sich die Kärntner im Halbfinale gegen Samoilovs/Smedins in zwei Sätzen geschlagen geben. Die beiden Letten sind der Österreicher-Schreck in Den Haag: Im Viertelfinale schlagen sie Doppler/Horst.

Huber/Seidl treffen im kleinen Finale (Sonntag, ab 13:30 Uhr LIVE bei LAOLA1.tv) auf Fijalek/Prudel (POL), die ihr Semifinale gegen Bruno/Pedro (BRA) klar verlieren.

Schwierige Wind-Partie

Nach zwei Niederlage in den bisherigen zwei Duellen gehen Huber/Seidl gegen Kadziola/Szalankiewicz (POL) als Außenseiter ins Viertelfinal-Duell am Center Court.

Samoilovs/Smedins verhindern ÖVV-Duell

Die Letten sind damit der Österreicher-Schreck in Den Haag. Im Viertelfinale stoppen sie den Erfolgslauf von Clemens Doppler und Alexander Horst. Das ÖVV-Duo muss mit 19:21, 17:21 die erste Niederlage am Strand von Scheveningen hinnehmen.

Im zweiten Satz führen Doppler/Horst zu Beginn - in der Schlussphase gelingen den Letten aber drei Blocks, die für die Entscheidung sorgen.

Damit werden Samoilovs/Smedins zum zweiten Mal in Folge zum Stolperstein für Doppler/Horst: Auch in Corrientes war gegen die Letten im Achtelfinale Endstation.

"Muss komisch ausgesehen haben"

"Von außen muss das Spiel komisch ausgesehen haben, an einen normalen Spielaufbau war nicht zu denken", kommentiert Doppler.

"Wir hatten unsere Chancen, konnten aber den Wind nicht besiegen! Am Service waren wir zu verhalten, wir hätten mehr riskieren müssen!“

"Service nicht giftig genug"

Trainer Robert Nowotny ist mit dem Turnier zufrieden: "Die Formkurve zeigt nach oben. Die heutigen Bedingungen waren nicht repräsentativ, alle 4 Akteure sind dem Ball nachgelaufen. Unser Service war bei dem Wind nicht giftig genug!“

Alexander Horst: „Wir können mit Platz 5 zufrieden sein, damit sollten wir den Rest der Saison im Hauptbewerb startberechtigt sein!“

Rang fünf ist das zweitbeste gemeinsame Ergebnis der ÖVV-Staatsmeister und ihr bestes Saison-Ergebnis.

 

>>>Die Final-Spiele von den Haag am Sonntag ab 12:30 Uhr LIVE bei LAOLA1.tv. Kleines Finale der Herren mit Huber/Seidl ab 13:30 Uhr<<<

Das Spiel ist stark vom Wind beeinträchtigt, klassisches Side-Out-Spiel kommt nur selten zustande. Immer wieder gibt es lange Ballwechsel, die mit unytpischen Schlägen enden. Die Polen kommen zunächst besser damit zurecht und gewinnen Satz eins mit 21:15.

Huber und Seidl beweisen aber Kampfgeist und erzwingen mit 21:17 einen Entscheidungssatz. In diesem gehen sie schnell in Führung bauen diese aus und nützen gleich den ersten Matchball zum 15:11-Sieg.

Weniger Risiko, mehr Erfolg

"Wir mussten unseren Rhythmus im starken Wind finden", erklärt Huber. "Die Polen haben den schneller als wir gehabt."

Der starke Wind machte selbst den Aufwurf beim Service schwierig, was im ersten Satz zu vielen Aufschlag-Fehlern führte. "Nach dem ersten Satz haben wir entschieden, beim Service weniger zu riskieren. Das hat sich als guter Plan herausgestellt."

Klare Semifinal-Niederlage

Im Semifinale warten mit Aleksandrs Samoilovs und Janis Smedins die Sieger des Turniers in Corrientes.

Die Letten überzeugten im Turnierverlauf, gaben nur im Achtelfinale gegen Dollinger/Windscheif einen Satz ab. Im Viertelfinale setzten sie sich gegen Doppler/Horst in zwei Sätzen durch.

Huber/Seidl geraten am Center Court rasch in Rückstand. Die Letten dominieren das Spiel mit starken Aufschlägen und erfolgreichen Blocks. Mit zwei Assen beendet Samoilovs den ersten Satz. Auch im zweiten Satz setzen sich Samoilovs/Smedins schnell ab, Huber/Seidl stemmen sich vergeblich gegen die Niederlage.

Beim ersten Matchball landet der Aufschlag von Samoilovs im Netz, den zweiten können Huber/Seidl abwehren. Beim dritten sind die Letten durch Smedins erfolgreich - das Spiel endet mit 12:21 und 14:21 aus österreichischer Sicht.