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Olympia-Ticket für Doppler/Horst

Olympia-Ticket für Doppler/Horst

Österreich wird beim Olympischen Beachvolleyball-Turnier in London durch Clemens Doppler und Alexander Horst vertreten.

Diese – wenig überraschende – Entscheidung gab der ÖVV einen Tag nach dem Erringen des Quotenplatzes bekannt.

„Hier soll nicht Endstation sein“

Der Verband entschied sich aufgrund der souveränen Leistungen beim Olympia-Quali-Turnier und den bisherigen Saison-Ergebnissen nach Rücksprache mit Trainer Harald Dobeiner, durch auch Alexander Huber und Robin Seidl betreut, für das routinierte Duo.

„Wir haben ein Ziel erreicht, aber hier soll noch nicht Endstation sein“, meint der für Beachvolleyball zuständige ÖVV-Vize-Präsident Stefan Potyka. „Wir haben für London eine hohe Erwartungshaltung!“

Präsident Peter Kleinmann ist überzeugt: „Wir sind uns sicher, mit Doppler/Horst die richtige Wahl getroffen zu haben.“

Erste gemeinsame Saison

Das Duo spielt erst die erste gemeinsame Saison zusammen. Bei der Teamfindung war Olympia 2012 natürlich ein Thema, das Projekt war aber grundsätzlich langfristig mit Blick auf Olympia 2016 ausgelegt.

Nach einem verheißungsvollen Start – Rang 7 beim ersten Turnier in Myslowice – setzte es aber einige Rückschläge. So scheiterten Doppler/Horst – auch krankheitsbedingt – zwei Mal in der Qualifikation.

Zum zweiten Mal bei Olympia

Beim bisher wichtigsten Turnier ihrer gemeinsamen Karriere konnte das neue ÖVV-Top-Duo aber Top-Leistungen abrufen und fixierte so das Olympia-Ticket.

Beide Spieler blicken damit ihrer zweiten Olympia-Teilnahme entgegen. Alexander Horst belegte 2008 in Peking mit Florian Gosch Rang fünf.

Clemens Doppler, der 2004 die Spiele in Athen wegen eines Kreuzbandrisses verpasste, erreichte mit Peter Gartmayer Rang 9.

Doppler streicht Teamspirit hervor

"Ich kann es noch gar nicht so realisieren", erklärte Doppler nach der ÖVV-Entscheidung der APA. "Wirklich gerechnet habe ich mit Olympia ja nicht mehr."

Der Oberösterreicher sieht darin aber auch einen sich zwangsläufig ergebenden fahlen Beigeschmack: "Wir hatten im Continental-Cup einen extremen Teamspirit, die anderen zwei hätten es sich genauso verdient."

"Das Ziel ist eine Medaille"

"Olympia ist das größte Ding der Welt und unser größter Traum", freut sich Doppler. "Wir haben beide schon mit unterschiedlichen Partnern. Das Ziel ist eine Medaille."

Am Weg dahin soll auch das Turnier in Moskau helfen: "Wir sind da ungeschlagen geblieben. Das gibt uns Selbstvertrauen für die Zukunft."