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Schwaigers zurück in der Erfolgsspur

Schwaigers zurück in der Erfolgsspur

Die sportliche Durststrecke ist überwunden. Doris und Stefanie Schwaiger haben sich beim Grand Slam in Klagenfurt eindrucksvoll in der Weltelite zurückgemeldet.

Die Niederösterreicherin gewannen am Donnerstag auch ihr drittes Gruppenspiel gegen die deutschen Europameisterinnen Sara Goller/Laura Ludwig souverän mit 2:0 (9,17) und stehen damit ohne Satzverlust im Achtelfinale.

"Wir mussten nicht viel ändern"

Seit der WM Mitte Juni in Rom waren die Schwaigers nicht mehr im Achtelfinale eines großen Turniers gestanden.

Kleine Selbstzweifel hatten sich nach starkem Saisonstart eingestellt, an ihrem System wollten die Waldviertlerinnen mit Trainer Martin Olejnak aber nichts verändern.

"Wir haben nicht gewusst, warum wir eigentlich verlieren. Jetzt haben wir unser Selbstvertrauen wiedergefunden", erklärte Doris Schwaiger. "Wir mussten eigentlich nicht viel ändern."

Auftaktsieg als Schlüsselerlebnis

Schlüsselerlebnis für die Olympia-Fünften von Peking war am Mittwoch das Auftaktspiel in Klagenfurt gewesen, als sie die Chinesinnen Ying Huang/Yuan Yue, gegen die sie in der Vorwoche in Polen noch knapp verloren hatten, in zwei Sätzen abfertigten.

Auch mit Goller/Ludwig machten sie im ersten Satz dank starker Schlagleistung kurzen Prozess. "Wir haben unsere Taktik etwas umgestellt. Vielleicht haben wir sie damit ein bisschen überrascht", meinte Doris Schwaiger.

"Jetzt ist noch sehr viel möglich"

Während die Europameisterinnen wie die Österreicherinnen Barbara Hansel/Sara Montagnolli in der Zwischenrunde um den Achtelfinal-Einzug spielen mussten, ersparten sich die Schwaigers die erste K.o.-Runde am Donnerstagnachmittag.

Stattdessen ging es bei angenehmen Bedingungen um 22 Grad in den Wörthersee. Im Vorjahr hatten die Schwestern in Klagenfurt erstmals das Viertelfinale erreicht.

"Jetzt ist noch sehr viel möglich", versicherte Stefanie Schwaiger. "Nach den letzten Wochen hätte ich mir nicht gedacht, dass es so gut läuft."

Montagnolli/Hansel in der Zwischenrunde

Alle Chancen hatten auch Hansel/Montagnolli trotz einer 0:2-Niederlage (-16,-18) gegen die Niederländerinnen Sanne Keizer/Marleen van Iersel.

Die Vorjahres-Vierten beendeten ihre Gruppe nach einem Sieg in drei Spielen auf Rang drei, mussten damit in die Zwischenrunde. Endstation war die Gruppenphase dagegen wie erwartet für Cornelia Rimser und Kerstin Pichler.

Das Wild-Card-Team verlor auch das dritte Gruppenspiel gegen Vasiliki Arvaniti/Maria Tsiartsiani aus Griechenland 0:2 (-15,-19) und beendete das Turnier auf Rang 25.