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Rot-weiß-rot ist nicht mehr "Modefarbe"

Rot-weiß-rot ist nicht mehr

Für die rot-weiß-roten Duos ist Klagenfurt bereits vor dem Wochenende vorbei.

Für das beste ÖVV-Ergebnis sorgen Doris und Stefanie Schwaiger, die sich nach starken Vorstellungen in der Gruppenphase aber im Achtelfinale verabschieden müssen.

Bei den Herren ist für alle drei Duos am Freitag Endstation. Horst/Müllner scheitern in der Gruppenphase, Huber/Seidl unterliegen ebenso wie Doppler/Mellitzer in der Zwischenrunde.

Damit ist erstmals seit dem Jahr 2000 kein österreichisches Duo am Samstag im Einsatz. Doris und Stefanie Schwaiger sorgen mit Rang 9 für den einzigen ÖVV-Top-Platz.

Der Freitag in Klagenfurt:

19:04 Uhr: Mit Clemens Doppler und Matthias Mellitzer verabschiedet sich das letzte rot-weiß-rote Duo in der Zwischenrunde.

Die Vize-Europameister unterliegen dem dreifachen Klagenfurt-Sieger Ricardo und seinem neuen Partner Pedro Cunha mit 11:21, 22:20 und 11:15. Nach dem klaren 1. Satz zeigen DM Kämpfer-Qualitäten und schaffen den Ausgleich. In der entscheidenden Phase kommen die Team-Stärken Block und Aufschlag, Doppler schafft mit einm Netzroller-Ass den Ausgleich.

Im Entscheidungssatz spielen die Brasilianer aber wieder auf höchstem Niveau, Ricardo stellt immer wieder seinen gefürchten Block (insgesamt 10 Block-Punkte).

"Die Brasilianer haben mit dem Service viel Druck gemacht und Ricardo ist ein super Blockspieler. Er hat sich immer wieder umgestellt, kaum bin ich mal durchgekommen, hat er beim nächsten Mal anders reagiert", meint ein enttäuschter Mellitzer nach dem Spiel.

"In Klagenfurt fängt man erst in den Top Ten zu rechnen an. Wenn man sich die heurige Saison anschaut, dann ist der 17. Rang das, wo wir hingehören", so Doppler.

17:56 Uhr: Für Alexander Huber und Robin Seidl ist beim Grand Slam in Klagenfurt in der ersten K.o.-Runde Endstation. Das Wild-Card-Duo muss sich in der Zwischenrunde den deutschen Ex-Weltmeistern Julius Brink und Jonas Reckermann mit 14:21, 18:21 geschlagen geben und belegen Rang 17.

"Es war keine schlechte Partie von uns. Aber wir haben gemerkt: Gegen so ein starkes Team darf man keine einzige Sekunde unkonzentriert sein, das wird sofort bestraft", zieht Huber Bilanz.

"Ich hab die Flaggen nicht gezählt, aber ich glaub, ich hab eine deutsche gesehen. Das reicht mir schon", kommentiert Julius Brink das "Auswärtsspiel". "Die beiden Bubis haben ein sehr gutes Turnier gespielt, Alison bis zur Weißglut geärgert und unsere Freunde aus Holland geschlagen. Das war schon eine sehr gute Leistung."

17:11 Uhr: Bunt gemischt ist das Teilnehmer-Feld des Damen-Semifinales beim Grand Slam in Klagenfurt. Mit May-Treanor/Walsh (USA), Talita/Antonelli (BRA), Xue/Zhang (CHN) und Keizer/Van Iersel (NED) kämpfen Teams aus vier verschiedenden Nationen um den Finaleinzug. Souveräne Viertelfinal-Siege feiern May-Treanor/Walsh (gegen Liliana/Baquerioz) und Talita/Antonelli (gegen Fendrick/Hanson). Die Semifinale gibt es am Samstag ab 9 Uhr LIVE bei LAOLA1.tv.

15:05 Uhr: Die Auslosung für die Zwischenrunde ist da. Clemens Doppler und Matthias Mellitzer bekommen es mit dem dreifachen Klagenfurt-Sieger Ricardo und seinen neuen Partner Pedro Cunha zu tun. Alexander Huber und Robin Seidl fordern das deutsche Top-Duo Brink/Reckermann.

14:30 Uhr: Alle Gruppensieger stehen fest. Es sind dies: Emanuel/Alison (BRA); Fuerbringer/Lucena (USA), Bruno/Billy (BRA), Plavins/Smedins (LAT), Benjamin/Marcio (BRA), Jennings/Wong (USA), Bellaguarda/Heuscher (SUI) und Georg/Gia (GEO). Todd Rogers und Phil Dalhausser landen überraschend nur am 3. Rang in Gruppe K und sind ein möglicher Gegner für Doppler/Mellitzer.

14:13 Uhr: Nichts wird es für Clemens Doppler und Matthias Mellitzer mit dem Gruppensieg und dem damit verbundenden direkten Achtelfinal-Einzug. Österreichs Nummer eins verlieren ihr letztes Gruppenspiel gegen die Moskau-Finalisten Heuscher/Bellaguarda (SUI) mit 10:21, 19:21,

"Wir haben eine Riesen-Chance vergeben, weil wir uns selbst geschlagen haben", so Doppler. "Das heutige Spiel war ein Spiegel unserer bisherigen Saison. Das war aber eher unser Niveau als der gestrige Tag."

13:21 Uhr: Alexander Horst und Daniel Müllner müssen sich bei ihrem ersten Auftritt in Klagenfurt bereits in der Gruppenphase verabschieden.

Das ÖVV-Duo zeigt zum Abschluss der Gruppenphase nochmals sein Potential, muss sich den US-Amerikanern Gibb/Rosenthal nach hartem Kampf am Center Court aber mit 25:23, 16:21 und 13:15 geschlagen geben. "Wir haben gut gespielt, brav gekämpft, aber leider knapp verloren", meint Horst nach der Niederlage. Das Duo beendet das Turnier nach drei Niederlagen auf Rang 25.

12:48 Uhr: Für die Titelverteidigerinnen Larissa/Juliana ist bereits im Achtelfinale Endstation. Die Weltmeisterinnen unterliegen in einem brasilianischen Duell Maria Clara/Carolina mit 25:27, 18:21. Im Achtelfinal-Schlager behalten May-Treanor/Walsh gegen die Europameisterinnen Goller/Ludwig (GER) klar die Oberhand.

Die Viertelfinal-Paarungen:
Maria Clara/Carolina-Xue/Zhang
Talita/Antonelli-Fendrick/Hanson
May-Treanor/Walsh-Liliana/Baquerioz
Keizer/Van Iersel-Kolocova/Slukova

12:13 Uhr: Alexander Huber und Robin Seidl sorgen mit einer Sensation für Jubel am Center Court. Das Kärntner Duo bestätiget seine Wild Card beim Grand Slam und kämpft sich in die Zwischenrunde. Huber/Seidl liefern zum Abschluss der Gruppenphase eine Überraschung und ringen die Europameister Nummerdor/Schuil (NED) nach Abwehr von zwei Matchbällen in drei Sätzen (17:21, 26:24, 15:13) nieder. Die Kärntner steigen damit als Gruppen-Dritter in die K.o.-Runde auf, wo sie am Freitag Nachmittag auf einen Gruppen-Zweiten treffen.

10:48 Uhr: Brooke Hanson und Laureen Fendrick sind beim Grand Slam 2011 in Klagenfurt der Österreicher-Schreck. Nach Montagnolli/Hansel werfen die US-Amerikanerinnen auch Doris und Stefanie Schwaiger aus dem Bewerb. Die Niederösterreicherinnen müssen sich den WM-Fünften im Achtelfinale mit 18:21, 19:21 geschlagen geben und belegen Rang 9.

Im ersten Satz geraten Doris und Stefanie früh in Rückstand. Zwei Satzbälle können die Sisters noch abwehren, der dritte sitzt dann allerdings.

Der zweite Satz bis zum Ende völlig offen, die Schwaigers liegen meist knapp voran. Im Finish holen sich aber die US-Amerikanerinnen den Vorteil und verwandeln gleich den ersten Matchball.

"Natürlich sind wir sehr enttäuscht, dass wir 0:2 verloren haben. Aber trotzdem denke ich, dass wir hier sehr gut gespielt haben", so Doris.