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EM, Tag 5 - ÖVV-Herren im Achtelfinale gestoppt

EM, Tag 5 - ÖVV-Herren im Achtelfinale gestoppt

Und plötzlich war es ganz still am prall gefüllten Center Court!

Mit seinem zweiten Block in Folge zerstörte der Norweger Geir Eithun die Medaillen-Träume von Alexander Huber und Robin Seidl. Dabei waren die Kärntner im Achtelfinale bereits auf der Siegerstraße.

Mit Lorenz Petutschnig und Thomas Kunert musste sich danach auch das letzte verbliebene ÖVV-Duo im Achtelfinale verabschieden.

EM, Tag 5 - Herren:

Petutschnig/Kunert - Herrera/Gavira 0:2

Für das Überraschungs-Duo Lorenz Petutschnig und Thomas Kunert ist im Achtelfinale Endstation. Das ÖVV-Wild-Card-Duo muss sich den Spaniern Herrera/Gavira mit 23:25, 16:21 geschlagen geben.

Huber/Seidl vs Horrem/Eithun 1:2

Der Traum von der Medaille bei der Heim-EM ist geplatzt. Dabei sind Alexander Huber und Robin Seidl am "Party Court" in Klagenfurt bereits auf der Siegerstraße, müssen sich den Norwegern Iver Horrem und Geir Eithun aber mit 21:19, 20:22 und 16:18 geschlagen geben.

Im ersten Satz können Huber/Seidl im Finish einen Rückstand drehen, machen von 13:15 weg fünf Punkte in Folge.

Im zweiten Satz sehen die Kärnter bei 18:13-Führung bereits wie die Sieger aus. Die Norweger machen aber die nächsten sechs Punkte und fixieren mit dem zweiten Satzball den Ausgleich.

Im Entscheidungssatz stecken Huber/Seidl einen Fehlstart (1:4) weg, können sich selbst einen knappen Vorsprung herausspielen.

In der Entscheidung holen sich die Norweger zunächst einen Zwei-Punkte-Vorsprung, den ersten Matchball haben aber Huber/Seidl. Wobei sie bei einer Schiedsrichter-Entscheidung bei 12:13 Glück haben.Die Norweger wehren drei Matchbälle ab, Eithun holt mit einem Block den Vorteil auf norwegische Seite und lässt mit einem weiteren Block das Stadion verstummen.

Huber: Das Spiel haben wir eigentlich schon gewonnen. Dann haben wir uns aus dem Rhythmus bringen lassen, sie haben super zurückgekämpft. Im dritten Satz ist dann immer alles drinnen. Das Fazit ist sowieso positiv, wenn wir da unser bestes EM-Ergebnis holen. Aber es wird ein paar Nächte an uns nagen.

Seidl: Ich denke, es hat super begonnen, wir waren gut drin. Den ersten Satz gewonnen, im zweiten aufgespielt. Aber dann waren ein paar Punkte gegen uns, die Stimmung ist ein bisserl gekippt. Im dritten Satz war alles drinnen.

Im ersten Satz spielt das junge Duo beflügelt von der Stimmung groß auf und hat bei 20:18 zwei Satzbälle. Die können die Spanier aber abwehren und holen sich mit drei Punkten in Folge den Vorteil auf ihre Seite. Der dritte Satzball sorgt für die Entscheidung.

Im zweiten Satz gehen beim 20-jährigen Petutschnig, der fast jeden Angriff spielen muss, die Kräfte zur Neige. Beim zweiten Matchball segelt ein Service von Petutschnig ins Out.

Rang neun bei einer EM ist für Petutschnig/Kunert das beste Ergebnis ihrer noch jungen Karriere.

Thomas Kunert: "Im Großen und Ganzen war es ein super Turnier, der neunte Platz ist viel mehr, als wir uns erwartet haben. Es war heute extrem heiß, das sind die Spanier besser gewohnt und sie sind natürlich auch ein starkes Team".

 

Kunert Petutschnig Herrera Gavira
Asse 1 0 1 0
Service-Fehler 2 3 1 2
Angriffs-Punkte 7 20 13 14
Angriffs-Fehler 1 3 1 2
Blocks 2 1 3 2
Huber Seidl Horrem Eithun
Asse 0 1 1 0
Service-Fehler 4 2 5 3
Angriffs-Punkte 18 16 9 27
Angriffs-Fehler 3 1 0 7
Blocks 5 0 0 8