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Fehlstart von Mavericks und Lakers ist perfekt

Fehlstart von Mavericks und Lakers ist perfekt

Sie waren die großen Favoriten in der Western Conference. Aber bislang wurden die Dallas Mavericks und die Los Angeles Lakers ihrer Rolle so überhaupt nicht gerecht.

Nach zwei Spielen steht bei beiden Franchises die Null – an Siegen nämlich.

NBA-Champion Dallas verlor in der Nacht auf Dienstag das zweite Heimspiel in Folge.

Gegen die Denver Nuggets gab es eine empfindliche 93:115-Niederlage und damit die nächste Blamage. Zwischendurch lagen die Mavs mit 33 Punkten zurück.

Alt, langsam, untrainiert

„Wir sehen alt, langsam und untrainiert aus, eine ganz schlechte Kombination“, sprach nach Spielende aus Top-Scorer Dirk Nowitzki der erste Frust.

Der Deutsche warf 20 Punkte und war damit fast alleine auf weiter Flur bei den Mavericks. Bei den Nuggets kam Ty Lawson auf 27 Zähler, 4 Rebounds, 4 Assists und 3 Steals.

Die Entscheidung in der Partie war bereits früh gefallen: die Nuggets hatten einen 20:0-Lauf im zweiten Viertel, diesen Vorsprung gaben sie nicht mehr aus der Hand.

"Wir müssen jetzt die Kurve kriegen"

„Wir müssen jetzt Wege finden, um im Spiel zu bleiben und nicht immer zur Pause mit 30 Punkten hinten zu liegen“, so Nowitzki, der aber darauf hofft, dass die vielen Neuzugänge – die gegen Denver erneut kollektiv versagten – nur ein bisschen Zeit brauchen.

„Vielleicht dauert es noch eine Woche oder zwei, aber die Mannschaft hat Potenzial. Nur müssen wir jetzt die Kurve kriegen.“

Für die Mavericks war es der erste 0:2-Start seit der Saison 2006/2007, damals verlor man auch die nächsten beiden Spiele. Aber dann bekam das Team aus Texas doch noch die Kurve und gewann 67 der restlichen 78 Spiele in der Regular Season.

Aufholjagd ohne Happy-End

0:2 heißt es auch für die Los Angeles Lakers. Am Tag nach der 87:88-Niederlage gegen die Chicago Bulls gab es auch gegen die Sacramento Kings nichts zu holen.

Kobe Bryant war zwar erneut der überragende Mann am Parkett, seine 29 Punkte, 5 Rebounds und 6 Assists waren aber zu wenig, um die 91:100-Pleite zu verhindern.

Nach drei Vierteln lagen die Kings bereits mit 14 Punkten voran, machten es dann aber noch einmal spannend.

Bis auf zwei Punkte kamen die Gäste aus L.A. heran, aber dann machte Sacramento den Sack zu. Auch dank Marcus Thornton, der 12 seiner insgesamt 27 Punkte im Schlussviertel warf.

Keine Verschnaufpause

Ausschlaggebend für die Lakers-Niederlage war neben einer schwachen Bank die miserable Dreier-Quote: nur einer von 16 Versuchen landete im Korb.

Zeit zum Durchschnaufen bleibt den Lakers nicht, denn schon in der Nacht auf Mittwoch kommen die Utah Jazz ins Staples Center.

Die waren bislang spielfrei und sind also ausgeruht, die Zeichen stehen auf Pleiten-Hattrick und Krise.

Gelungenes NBA-Debüt für Rubio

Von Krise keine Spur ist bei Oklahoma City Thunder, das in Minnesota mit 104:100 gewann. „Man oft he Match“: Kevin Durant mit 33 Punkten.

Die Timberwolves hielten gegen eines der stärksten Teams im Westen bis zum Schluss voll mit, führten drei Minuten vor dem Ende sogar noch.

Rookie Derrick Williams zeigte mit 13 Punkten und 6 Rebounds auf und war nach dem Spiel trotz Niederlage zufrieden: „Wir haben gegen das beste Team im Westen nur mit vier Punkten verloren. Es gibt eine Menge, auf das wir uns in Zukunft freuen können.“

Freuen durfte sich auch Ricky Rubio, nämlich über ein gelungenes NBA-Debüt. Der Spanier kam von der Bank und in 26 Minuten auf 6 Punkte, 6 Assists und 5 Rebounds.

Überraschende Bulls-Niederlage

Eine überraschende 91:99-Niederlage gab es für die Chicago Bulls bei den Golden State Warriors.

MVP Derrick Rose konnte nicht an seine starke Leistung gegen die Lakers anschließen, traf nur vier seiner 17 Würfe aus dem Feld und kam so auf 13 Punkte.

Bei den Warriors drehte Stephen Curry mit 21 Punkten, 10 Assists,  7 Rebounds und 6 Steals auf.

 

Die weiteren NBA-Ergebnisse:

Orlando Magic – Houston Rockets 104:95
Washington Wizards – New Jersey Nets 84:90
Charlotte Bobcats – Milwaukee Bucks 96:95
Indiana Pacers – Detroit Pistons 91:79
San Antonio Spurs – Memphis Grizzlies 95:82
Portland Trail Blazers – Philadelphia 76ers 107:103
Phoenix Suns – New Orleans Hornets 84:85