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"King" James wirft Miami Richtung Finale

Im Finale der Eastern Conference stellen die Miami Heat auf 3:1.

Der Truppe aus Florida fehlt nach dem 102:90 zu Hause über die Indiana Pacers nur noch ein Sieg, um zum vierten Mal in Folge in die NBA-Finalserie einzuziehen. Dieses Kunststück gelang bislang nur den Boston Celtics sowie den Los Angeles Lakers.

Überragender Mann der vierten Partie ist LeBron James, der mit 32 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double schafft. Zwischenzeitlich beträgt die Führung der Heat sogar 23 Punkte.

Indiana Pacers (1) - Miami Heat (2) ... 1:3

Spiel 4: Heat - Pacers 102:90 (49:44)

Die Pacers stehen vor dem Aus. Fast mühelos nehmen die Heat die Pacers im vierten Aufeinandertreffen regelrecht auseinander.

"Diese Serie ist einfach, die Heat sind besser. Offensiv und defensiv", bringt es Earvin "Magic" Johnson auf den Punkt. Zustimmung kommt von Gäste-Coach Frank Vogel: "Das ist die beste Offense-Mannschaft der gesamten Liga. Sie waren einfach besser."

Bereits in der Nacht auf Donnerstag kann der Titelverteidiger den Aufstieg in die Finalserie klarmachen.

"His Airness" überflügelt

Zurück aber zur vierten Partie, in der sich praktisch alles um LeBron James dreht, der in Sachen Statistik sogar an Allzeit-Größe Michael Jordan vorbeizieht. Mit dem 74. Playoff-Match, in welchem er es auf mindestens 25 Punkte, fünf Rebounds und fünf Assists bringt, verdrängt er "His Airness" von Platz eins dieser Bestenliste.

Dank dem 29-Jährigen startet Miami mit einem 7:0-Lauf in die zweite Halbzeit und baut den Vorsprung zwischenzeitlich sogar auf satte 23 Zähler aus. "Wir probieren, mit jedem Tag und jedem Spiel besser zu werden", kommentiert "King" James und reicht die verbalen Blumen lieber an seinen Teamkollegen Chris Bosh weiter.

Der Power Forward scort 25 Punkte und liefert sein bis dato bestes Spiel in den diesjährigen Playoffs ab. "Er war einfach reif. Ich habe ihm eine große Partie vorhergesagt. Dank ihm sind wir so gut reingekommen", so James.

Sportliche Antwort gegeben

Die Aussagen von Lance Stephensen im Vorfeld des Spiels ("Ich bin in LeBrons Kopf. Er zeigt Schwächen.") kontert James demnach auf dem Parkett.

"Lance ist jung. Das ist eine Lektion für ihn, nachzudenken bevor er etwas sagt. In den Playoffs wird so etwas zu einer großen Geschichte und bekommt eine eigene Dynamik", meint Pacers-Kollege Paul George.

Von Stephensen selbst ist nicht viel zu sehen. Gerade einmal neun Punkte stehen bei ihm zu Buche. "Ich wollte ihn reizen und er hat die Antwort gegeben. Ich kann mit dem Echo leben", meint der 23-Jährige.

Spiel Datum Heim Gast Ergebnis
1 So. 18. Mai PACERS Heat 107:96
2 Di. 20. Mai Pacers HEAT 83:87
3 Sa. 24. Mai HEAT Pacers 99:87
4 Mo. 26. Mai HEAT Pacers 102:90
5 Mi. 28. Mai Pacers Heat
*6 Fr. 30. Mai Heat Pacers
*7 So. 1. Juni Pacers Heat