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Cavaliers im Conference Finale - Game 7 in Houston

Cavaliers im Conference Finale - Game 7 in Houston

Die Cleveland Cavaliers machen den Sack im sechsten Spiel zu. LeBron James und Co. schießen die Chicago Bulls mit 94:73 aus dem United Center und entscheiden die Serie mit 4:2 für sich.

Auf einen ähnlichen Kantersieg steuern die Los Angeles Clippers gegen die Houston Rockets zu, ehe die Texaner das letzte Viertel 40:15 gewinnen und mit einem 119:107 Spiel 7 erzwingen.

LAOLA1 fasst die beiden Spiele zusammen:

CLEVELAND CAVALIERS (2) vs. CHICAGO BULLS (3) - 4:2

SPIEL 6: Bulls - Cavaliers 73:94 (44:58)

Schlussendlich braucht es keinen Gala-Abend von Superstar LeBron James (15 Punkte, 7/23 aus dem Feld) und schon gar keine überragende Performance von All-Star-Guard Kyrie Irving, der schon in Halbzeit eins verletzt vom Feld muss. Dennoch feiern die Cleveland Cavaliers im sechsten Spiel der "best-of-seven"-Serie einen klaren 94:73-Kantersieg in Chicago.

Das alles spricht einerseits für eine geschlossene Teamleistung der Cavaliers, die damit erstmals seit 2009 ins Eastern Conference Finale einziehen. James, der mit elf Assists und neun Rebounds nur hauchdünn am Triple-Double vorbeischrammt, ist stolz: "Die Jungs reißen sich jeden einzelnen Tag den Hintern auf, wenn ihr alle nicht dabei seid. Klar bin ich überrascht, wie wir die Postseason bisher über die Bühne bringen, weil wir vier Spieler haben, die erstmals in den Playoffs stehen", lobt der 30-Jährige.

Chicago eiskalt

Andererseits spricht der Kantersieg der Cavaliers mit 21 Punkten Vorsprung überhaupt gar nicht für die Bulls. Chicago erwischt einen rabenschwarzen Tag, trifft nur 37,5 Prozent der Würfe aus dem Feld und nur 20 Prozent der Dreier. Lediglich Jimmy Butler (20) und Derrick Rose (14) scoren zweistellig, benötigen dafür aber zusammen 38 Würfe.

Nach der dritten Pleite in Serie - die Bulls führten die Serie nach einem Rose-Buzzer-Beater 2:1 an - steht Coach Tom Thibodeau vor dem Aus.

Cavaliers dürfen weiter träumen

Auf Seiten der Cavaliers springt Backup-Point-Guard Matthew Dellavedova für den verletzten Irving, der wohl im Conference Finale mitwirken kann, ein und sorgt mit einer 19-Punkte-Performance von der Bank für die Story des Abends. Der Australier trifft sieben seiner elf Würfe (3/6 Dreier). Auch James Jones (9) und J.R. Smith (12) spielen solide.

Von den Startern überzeugen neben James am ehesten noch Tristan Thompson (13; 17 Rebounds) und Iman Shumpert (13). Durch zwei Dreier des Flügelspieler setzen sich die Cavaliers Ende der ersten Hälfte ab und geben den Vorsprung nicht mehr her.

Cleveland (insgesamt 12/27 Dreier) wartet nun auf seinen Gegner für das Conference Finale, der noch zwischen Atlanta und Washington (3:2) ermittelt wird.

HOUSTON ROCKETS (2) vs. L.A. CLIPPERS (3) - 3:3

SPIEL 6: Clippers - Rockets 107:119 (64:62)

Nach dem Kantersieg der Cavaliers zuvor, sieht es aufgrund einer souveränen Vorstellung der Los Angeles Clippers lange Zeit nach dem langweiligsten Playoff-Abend der diesjährigen NBA-Saison aus.

Mit 19 Punkten Vorsprung führen die Clippers das sechste Spiel der "best-of-seven"-Serie gegen die Houston Rockets bereits an. 2:35 Minuten vor Ende des dritten Viertels steht es nach einem spektakulären Layup von Chris Paul (31 Punkte, 11 Assists) 89:70. Während die Gastgeber mit mehr als einem Bein im ersten Conference Finale der Franchise-Geschichte stehen, sind die Texaner am Boden.

Comeback ohne Harden

Doch was sich danach abspielt, wird als eines der größten Comebacks der Playoff-Geschichte eingehen. Terrence Jones und Dwight Howard verkürzen mit einem 9:0-Run auf zehn Punkte, ehe Jamal Crawford vor dem Viertelende auf 92:79 für die Gastgeber stellt.

Im Schlussabschnitt ereignet sich Unglaubliches: Rockets-Topscorer James Harden verbringt fast das ganze Viertel auf der Bank, da sich seine Kollegen in einen Rausch spielen und sieben Dreipunkter verwandeln.

Allen voran Josh Smith (14 seiner 19 Punkte im Schlussviertel) und Corey Brewer (15 seiner 19 im vierten Viertel) sind nicht zu stoppen und führen Houston zu einem 23:2-Run auf 111:102.

Clippers von der Rolle

Die Clippers sind völlig von der Rolle und vergeben 14 Würfe aus dem Feld in Folge, unterbrochen nur von zwei Freiwürfen von Paul.

Dwight Howard führt die Rockets mit 20 Punkten und 21 Rebounds an. Trevor Ariza steuert 13 Punkte bei, Terrence Jones 16. Für L.A. scoren neben Paul nur Blake Griffin (28) und J.J. Redick (15) zweistellig.

Houston hat nun im entscheidenden siebenten Spiel am Sonntag Heimvorteil. In der anderen Serie im Westen führt Golden State gegen Memphis 3:2.

Spiel Datum Heim Gast Ergebnis
1 Mo. 4. Mai Cavaliers BULLS 92:99
2 Mi. 6. Mai CAVALIERS Bulls 106:91
3 Fr. 8. Mai BULLS Cavaliers 99:96
4 So. 10. Mai Bulls CAVALIERS 84:86
5 Di. 12. Mai CAVALIERS Bulls 106:101
6 Do. 14. Mai Bulls CAVALIERS 73:94
Spiel Datum Heim Gast Ergebnis
1 Mo. 4. Mai Rockets CLIPPERS 101:117
2 Mi. 6. Mai ROCKETS Clippers 115:109
3 Fr. 8. Mai CLIPPERS Rockets 124:99
4 So. 10. Mai CLIPPERS Rockets 128:95
5 Di. 12. Mai ROCKETS Clippers 124:103
6 Do. 14. Mai Clippers ROCKETS 107:119
7 So. 17. Mai Rockets Clippers