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Mavericks überraschen Knicks - Stars retten Heat

Mavericks überraschen Knicks - Stars retten Heat

New York Knicks gegen Dallas Mavericks - eine klare Rollenverteilung.

Das Team aus dem Big Apple, mit acht Siegen und nur einer Niederlage stark gestartet, trifft auf eine etwas schwächelnde und ersatzgeschwächte Truppe.

Die Texaner müssen seit Saisonbeginn auf Superstar Dirk Nowitzki, der an einer Knieverletzung laboriert, verzichten.

Ohne den Deutschen kommen die "Mavs" nicht über eine Bilanz von sechs Siegen und sechs Niederlagen hinaus.

Dallas gelingt die Überraschung

Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt:

Der Underdog kann den Favoriten tatsächlich bezwingen, gewinnt die Partie 114:111.

Topscorer O.J. Mayo ist Vater des Sieges, steuert 27 Punkte bei. Zehn davon in der Endphase des dritten Viertels, in der Dallas durch einen 20:8-Lauf das Kommando übernimmt.

Im letzten Abschnitt dreht dann einer auf, den man vielleicht schon abgeschrieben hatte. Der achtmalige All-Star kontert mit 14 Zählern im vierten Viertel so gut wie jede Aktion der anstürmenden Knicks.

Insgesamt kommz der inzwischen 35-Jährige an diesem Abend auf 25 Punkte.

"Eine Menge Selbstvertrauen"

Die Gäste aus New York stecken allerdings nicht auf und versuchen noch einmal alles, um den neunten Sieg im zehnten Spiel einzufahren - vergebens.

"Dieser Sieg gibt und eine Menge Selbstvertrauen", jubelt O.J. Mayo nach dem Spiel.

Kontrahent Jason Kidd, vor der Saison von den Mavericks zu den Knicks gewechselt, bedankt sich beim Publikum: "Ich weiß den herzlichen Empfang zu schätzen. Es war toll. Dallas hat die besten Fans. Ich habe Dallas geliebt und was wir als Team erreicht haben, wird immer etwas Besonderes für mich sein."

Tony Parker ist zurück aus seiner "Mini-Krise"

Aufseiten der Kings überzeugt Marcus Thornton mit 23 Punkten. Sacramento holt damit den erst dritten Sieg im elften Spiel.

Die Star-Truppe aus L.A. weist mit je sechs Siegen und Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz auf. Damit rutschen die Kalifornier in der Western Conference wieder ins untere Mittelfeld ab.

Star-Trio rettet Heat

Im Spitzenspiel der Eastern Conference hätte Miami um ein Haar die vierte Saisonniederlage einstecken müssen.

Die Milwaukee Bucks verlangen den Heat alles ab, nach der regulären Spielzeit steht es 98:98, es geht in die Overtime. In dieser beweist die Truppe aus Florida, warum sie sich vergangene Saison zum Meister kürte.

Mit sechs Punkten starten sie bärenstark und entscheiden die Nachspielzeit so schon früh für sich. Die sechs Zähler steuern LeBron James, Dwayne Wade und Chris Bosh bei.

Das Spiel endet schließlich 113:106.

James und Wade erzielen je 28 Punkte, Bosh 24. Gemeinsam kommen die Drei auf 80 Zähler, 31 Rebounds und 13 Assists.

Sollten sich die Stars weiterhin so stark präsentieren, wird es schwer, den Champion zu enttrohnen.

Spurs weiter stark

Ihrer Favoritenrolle gerecht wird San Antonio, das in Boston 112:100 gewinnt.

Tony Parker erholt sich nach den zuletzt nicht gerade berauschenden Leistungen und stellt mit 26 Punkten eine neue persönliche Saisonbestleistung auf.

Auch Tim Duncan zeigt mit 20 Zählern und 15 Rebounds eine starke Leistung. Untersützt werden die zwei Stars von Tiago Splitter, der 23 Punkte beisteuert.

Für die Celtics, die nun sechs Siege und genau so viele Niederlagen auf dem Konto haben, dehnt Rajon Rondo (22 Punkte, 15 Assists) seine Serie von Spielen mit zweistelliger Vorlagen-Zahl auf 35 aus. Auf Magic Johnsons Rekord (46) fehlen ihm "nur" noch elf Partien.

Lakers bleiben unkonstant

Einen kleinen Rückschlag setzt es für die Los Angeles Lakers, die auswärts den Sacramento Kings 97:113 unterliegen.

Kobe Bryant versucht alles, sein Team vor der Niederlage zu bewahren und erzielt 38 Punkte, doch es reicht nicht.

Vor allem Dwight Howard erwischt einen rabenschwarzen Tag und kommt nur auf sieben Zähler.