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Spurs legen gegen Lakers vor

Spurs legen gegen Lakers vor

Der zweite Tag der NBA-Playoffs hat neben zwei Ausrufezeichen der Top-Favoriten einen sicheren Sieg der San Antonio Spurs gegen die Los Angeles Lakers gebracht.

Titelverteidiger Miami Heat gab sich beim 110:87 in Spiel 1 der Best-of-seven-Serie gegen Milwaukee Bucks kein Blöße.

Noch klarer dominierten die Oklahoma City Thunder beim 120:91 gegen die Houston Rockets.

Im mit Spannung erwarteten Duell Spurs gegen Lakers gingen die Texaner mit einem 91:79-Erfolg in Führung.

Stark präsentierten sich auch die Indiana Pacers beim 107:90 gegen die Atlanta Hawks.

Ginobili mit starkem Comeback

In San Antonio zeigten sich die Gastgeber von ihrer drei Spiele andauernden Niederlagenserie ebenso gut erholt wie Manu Ginobili von seiner Oberschenkelzerrung.

Der 35-jährige Argentinier erzielte 18 Punkte in nur 19 Minuten und war damit gemeinsam mit Tony Parker Topscorer der Spurs. Tim Duncan steuerte 17 Zähler und zehn Rebounds bei.

Für die Lakers schrieben Dwight Howard (20 und 15), Pau Gasol (16-16-6) und Steve Nash (16) an.

Beeindruckende Spurs-Bilanz

Die in den Playoffs ohne den verletzten Kobe Bryant antretenden Lakers lagen im gesamten Spiel nur einmal in Führung (2:0).

San Antonio führte nach dem ersten Viertel bereits mit 24:15, L.A. blieb aber dran und kam fünf Minuten vor Ende des dritten Viertels auf 50:54 nahe.

In der Folge war es Ginobili, der die Spurs mit zwei Dreiern bis zum Viertelende auf 70:57 davon brachte.

San Antonio glich die Allzeit-Bilanz gegen die Lakers auf 75:75 und hat nun gegen jedes NBA-Team mindestens 50 Prozent seiner Duelle gewonnen.

LeBron James zu stark für Bucks

In Miami hielt Milwaukee in der ersten Hälfte gut dagegen und lag zur Halbzeit nur 45:52 zurück.

Vor allem Brandon Jennings, der im Vorfeld der Serie mit markigen Sprüchen auf sich aufmerksam gemacht hatte, konnte mit insgesamt 26 Punkten überzeugen. Monta Ellis erzielte 22.

Doch wirklich gefährlich werden konnten die Gäste den Heat nach der Pause nicht. Zu stark war wieder einmal LeBron James: Der Favorit auf den MVP-Titel kam auf 27 Punkte (9/11 aus dem Feld, 8/11 Freiwürfe), zehn Rebounds und acht Assists.

Ray Allen steuerte 20, Dwyane Wade 16 und Chris Bosh 15 Punkte bei.

Rockets chancenlos

Nicht den Funken einer Chance hatten die Rockets in Oklahoma City. Bereits zur Halbzeit lagen die Thunder mit 60:47 vorne.

Das Quartett Kevin Durant (24), Russell Westbrook (19, 10 Assists, 8 Rebounds), Serge Ibaka (17) und Kevin Martin (16) führte die souveränen Gastgeber an.

Houston hatte mit Ex-OKC-Star James Harden (20) seinen Topscorer, der aber nur sechs von 19 Feldwürfen traf.

"Wir fanden als Team keinen Rhythmus. Es hat sich so angefühlt, als würden wir jedes Mal 1 gegen 5 spielen", meinte Harden nach dem Spiel.

George mit Triple-Double

In Indianapolis zeigte mit Paul George einer der aufstrebenden Stars der Liga groß auf. 23 Punkte, zwölf Assists und elf Rebounds des Small Forwards waren für die Atlanta Hawks zu viel.

Die Gäste gaben nicht auf, kamen aber im Schlussviertel nicht näher als auf acht Zähler heran.

Neben George, der nur 3 von 13 aus dem Feld aber 17 von 18 Freiwürfen traf, scorten weiter fünf Pacers zweistellig, darunter George Hill (18) und Roy Hibbert (16).

Jeff Teague führte die Hawks mit 21 Zählern an.

Serie Stand Aktuell Topscorer
Heat (1) - Bucks (8) 1:0 110:87 James 27; Jennings 26
Nets (4) - Bulls (5) 1:0
Pacers (3) - Hawks (6) 1:0 107:90 George 23; Teague 21
Knicks (2) - Celtics (7) 1:0
Serie Stand Aktuell Topscorer
Thunder (1) - Rockets (8) 1:0 120:91 Durant 24; Harden 20
Clippers (4) - Grizzlies (5) 1:0
Nuggets (3) - Warriors (6) 1:0
Spurs (2) - Lakers (7) 1:0 91:79 Ginobili, Parker 18; Howard 20