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Heat machen den Osten spannend

Heat machen den Osten spannend

Die Miami Heat machen den Kampf um Platz eins im NBA-Osten noch einmal spannend.

Die Star-Truppe aus Florida gewinnt Donnerstagabend gegen Spitzenreiter Chicago Bulls 83:72 (42:40) und hält damit bei einer Bilanz von 45 Siegen und 17 Niederlagen. Chicago bei 47:16.

Titelverteidiger Dallas Mavericks sichert sich sein Playoff-Ticket, allerdings ohne zu spielen.

Durch den 105:99-Overtimesieg der New Orleans Hornets über die Houston Rockets können Zweitere nicht mehr an der Nowitzki-Truppe vorbeiziehen.

Einen Rückschlag im Playoff-Rennen erleiden die Milwaukee Bucks, die bei den Indiana Pacers mit 109:118 verlieren. Phoenix erhält seine Chancen am Leben. Die Suns schlagen die LA Clippers 93:90. Minnesota siegt in Detroit 91:80.

Bulls beißen sich die Zähne aus

Bei Miami gegen Chicago sind die nahenden Playoffs deutlich zu spüren. Die Fans bekommen ein körperbetontes Spiel mit vielen Emotionen zu sehen.

Mann des Abends ist LeBron James, der es auf 27 Punkte, elf Rebounds und acht Assists bringt. "Da war alles drin, worum es in der Postseason geht", bringt es der 27-Jährige auf den Punkt.

"Beide Teams haben gekämpft, um sowohl vorne als auch hinten zu punkten. Es waren zwei sehr gute Defensiv-Reihen am Werk." Die bessere Abwehr findet sich aber auf Seiten der Gastgeber.

Nachdem die Bulls zehn der ersten 14 Versuche versenken, kommen sie nur noch auf die lausige Trefferquote von 27 Prozent. Von der Dreier-Linie gelingen Chicago nur 2 von 16, womit es die vergangenen beiden Gegner der Heat zusammen lediglich auf eine Ausbeute von 3 aus 32 bringen.

Rose und Bosh nicht dabei

Für Bulls-Coach Tom Thibodeau ist das Playoff-Feeling in Spielen gegen die Heat nichts Neues: "Gegen sie ist es jedes Mal so, wie es in der Postseason sein wird. Da musst du die mentale Stärke haben, um da durch zu kommen."

Bei den Gästen, bei denen Derrick Rose wegen Fußproblemen fehlt, ist Center Joakim Noah (15 Punkte, zehn Rebounds) federführend.

Miami wiederum schont Ausnahmekönner Chris Bosh.

Vorentscheidung durch Gordon

Die Dallas Mavericks haben es indes ihr Playoff-Ticket fix in der Tasche.

Der Dank gilt freilich den New Orleans Hornets, wo Topscorer Eric Gordon (27 Punkte) eineinhalb Minuten vor dem Ende der Verlängerung mit einem Steal und dem darauffolgenden Dunk für die vorentscheidenden 96:89-Führung sorgt.

Dallas steht mit einer Sieg-Bilanz von 35:28 an der sechsten Stelle im Westen. Zwar liegen die unmittelbaren Konkurrenten dahinter noch in Schlagdistanz, doch da Phoenix und Utah noch gegeneinander antreten und die Mavs die direkten Duelle für sich entschieden hat, ist den Texanern ihre Postseason-Teilnahme nicht mehr zu nehmen.