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Lakers und Sixers gewinnen

Lakers und Sixers gewinnen

Die Los Angeles Lakers können noch gewinnen.

Die Kalifornier entschieden das dritte Spiel der Zweitrunden-Serie gegen die Oklahoma City Thunder mit 99:96 für sich.

Die entscheidenden Faktoren für den Heimsieg waren ein stark aufspielender Kobe Bryant, der 36 Punkte machte, und eine beinahe makellose Wurfleistung von der Freiwurflinie.

Knapp an Rekord vorbei

Die Lakers trafen 41 von 42 Freiwürfen - der zweitbeste Playoff-Wert aller Zeiten (in dieser Statistik werden nur Teams berücksichtigt, die über 30 Versuche hatten). Nur die Dallas Mavericks waren 2003 mit 49 von 50 Treffern noch verlässlicher von der Linie.

Kobe Bryant und Co. starteten stark und gingen schnell 8:0 bzw. 14:4 in Führung.

Danach fingen sich die Gäste aus Oklahoma aber und holten nach und nach auf.

Drei Minuten vor Schluss ging OKC dank eines Dunks von Russell Westbrook sogar mit fünf Punkten in Führung - dann drehten die Lakers aber wieder auf.

Bryant bleibt verlässlich

Kobe Bryant brachte in den Schlussekunden von der Freiwurflinie die Entscheidung. Er verwandelte auch seinen 17. und 18. Freiwurf und blieb damit bei diesen fehlerfrei - Postseason-Rekord für die Lakers.

Negativ-Highlight des Spiels war ein kurzes Scharmützel zwischen Metta World Peace und Russell Westbrook.

Der erst vor Kurzem von seiner Sperre wegen eines Ellbogenchecks zurückgekehrte World Peace wollte seinem Kontrahenten den Ball entreißen, worauf dieser überreagierte und um sich schlug. "MWP" ließ sich dadurch zu einem Kniestoß hinreißen.

Schon am Samstag folgt Spiel vier im Staples Center.

Sixers gleichen aus

Die Philadelphia 76ers glichen mit einem 92:83-Sieg über die Boston Celtics die Serie auf 2:2 aus.

Nach einem katastrophalen Start lagen die Sixers bereits mit 0:14 zurück. Trotz der schwachen ersten zwei Viertel schafften die Sixers in der zweiten Halbzeit - dank einer stark verbesserten Trefferquote (22 von 43 Würfen im Vergleich zu 9 von 39 in Halbzeit eins) - das Comeback.

Lagen sie im dritten Viertel noch 18 Punkte zurück, gingen sie mit 66:65 erstmals in Führung. Zwei Minuten vor Schluss glichen die Celtics noch ein Mal aus, dann beendeten die an Nummer acht gesetzten Hausherren die Partie aber mit einem 9:0-Lauf.

Bank gibt den Ausschlag

Philly's Bankspieler sorgten für 44 Punkte, während die Gästebank nur auf zwölf Zähler kam.

Der in Spiel drei so stark aufspielende Kevin Garnett erwischte einen rabenschwarzen Tag, traf nur drei von zwölf Wurfversuchen und verlor sieben Turnover.