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Niederlagen für die Conference-Spitzenreiter

Niederlagen für die Conference-Spitzenreiter

Für die Spitzenreiter von Eastern und Western Conference setzt es am Montag Heimniederlagen.

Die Chicago Bulls müssen sich den Houston Rockets mit 93:99 geschlagen geben, die Oklahoma City Thunder unterliegen den Memphis Grizzlies mit 88:94.

"Turnovers, Turnovers, Turnovers"

Für die Bulls sieht es dabei eine Halbzeit lang sogar gut aus. Zur Pause führt der sechsfache Champion mit elf Punkten Vorsprung. Doch nach einem inferioren dritten Quarter (19:31) können die Hausherren auch im letzten Abschnitt (23:28) nicht mehr zurückschlagen und kassieren die zweite Niederlage in Folge.

Damit endet eine 86 Spiele andauernde Serie: Seit Februar 2011 hatte Chicago nie zwei Regular-Season-Spiele in Folge verloren. "Zu nervös, keine Defense. Turnovers, Turnovers, Turnovers", lautet das ernüchternde Fazit von Bulls-Coach Tom Thibodeau. 19 Mal verlieren die Bulls an diesem Abend den Ball an den Gegner, der daraus 24 Punkte erzielt.

Center Luol Deng, mit 24 Punkten Topscorer des Abends, vermisst den seit elf Spielen aussetzenden Derrick Rose: "Uns geht Derrick ab, wir sind mit ihm viel besser. Aber jeder hat irgendwann Verletzungen."

In der Eastern Conference haben die Miami Heat im Duell um Platz eins nur noch eine Niederlage mehr als die Bulls auf dem Konto.

Thunder bleiben unter 90 Punkten

Auch für Oklahoma City wird es langsam eng: Die Thunder verlieren gegen Memphis mit 88:94. Entscheidend absetzen können sich die Gäste dabei erst 17 Sekunden vor dem Ende, als O.J. Mayo einen Dreier zum 90:86 für die Grizzlies versenkt.

"Juice (Mayo, Anm.) hat heuer schon einige wichtige Würfe für uns verwandelt und hat auch heute die Partie entschieden", freut sich Memphis-Trainer Lionel Hollins.

Die Thunder, bei denen Kevin Durant nur acht von 20 Versuchen aus dem Feld verwandelt, beenden eine Spiel zum erst dritten Mal in dieser Saison mit weniger als 90 Punkten. Verfolger San Antonio (seit sieben Spielen ungeschlagen) hat nur noch eine Niederlage mehr als Oklahoma City.

Clippers prolongieren Erfolgslauf

Die Los Angeles Clippers dürfen sich allmählich mit ihrem zweiten Playoff-Einzug binnen 15 Jahren anfreunden. Die Kalifornier gewinnen bei Titelverteidiger Dallas klar mit 94:75.

Für das Team rund um Blake Griffin und Chris Paul ist es bereits der sechste Sieg in Folge, in der Western Conference behauptet man damit Rang vier.

Dallas hingegen steht ein heißer Tanz um die Playoff-Tickets bevor: Den aktuell Sechstplatzierten im Westen trennen nur zwei Niederlagen von Rang neun, den nach einem 102:97-Sieg in Portland die Utah Jazz halten.