Kurios ist in diesem Zusammenhang, dass Payton so etwas wie Kidds Mentor war. „Jeder weiß, dass ich ihn großgezogen habe. Wir kommen beide aus Oakland und als er 13 Jahre alt war, wollte er den ganzen Tag mit mir abhängen. Jeden Tag“, berichtet Payton über seine Beziehung zum fünf Jahre jüngeren Kidd.

Zweifellos hat er ihm bei den direkten Duellen in der NBA auch erzählt, wie er ihn früher schon regelmäßig sportlich in die Schranken gewiesen hat.

"Es geht nur um mentale Härte"

„Es geht darum, den Gegner aus dem Spiel zu quatschen. Wenn du einem Spieler die ganze Zeit erzählst, dass du ihn schlagen kannst, wird er es irgendwann vielleicht auch glauben“, gibt Payton die Worte seine Vaters wieder.

Und fügt hinzu: „Es geht nur um mentale Härte. Viele Spieler werden irgendwann sauer und nehmen es persönlich. Dann hast du sie, wo du sie haben willst. Dann denken sie die ganze Zeit nur noch an dich.“

Etwas Falsches will der zweifache Olympiasieger aber nie gesagt haben: „Ich bin nie zu weit gegangen. Ich habe immer nur versucht, die Aufmerksamkeit meiner Gegner zu erlangen.“