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Mühevoller ÖBV-Sieg in Luxemburg

Mühevoller ÖBV-Sieg in Luxemburg

Der Pflichtsieg ist eingefahren.

Österreichs Basketball-Nationalteam feiert in der Qualifikation zur EM 2015 einen mühevollen 80:71-Sieg in Luxemburg.

Schwacher Start, starkes Finale

Das ÖBV-Team erwischt einen schlechten Start in die Partie, ist zwischendurch sogar 13 Punkte im Rückstand und liegt zur Pause 42:43 zurück. Vor allem defensiv ist die Leistung alles andere als ideal.

Im dritten Viertel übernimmt die Truppe von Werner Sallomon dann aber die Führung und lässt im Schlussviertel (14:8) nichts mehr anbrennen. Neun Minuten lang müssen die Gastgeber auf einen Punkt warten.

Rasid Mahalbasic ist mit 19 Punkten Topscorer. Der 23-Jährige sammelt zudem zwölf Rebounds.

Teamchef Sallomon erklärte nach dem Spiel, er sei "nicht zufrieden". Seine Spieler müssten "zur Kenntnis nehmen, wo wir wirklich stehen".

Es geht ans Eingemachte

Nun geht es ans Eingemachte. Am Sonntag steht das Auswärtsspiel in Deutschland auf dem Programm, danach geht es zur abschließenden Partie nach Polen (Mi., 27.8.).

Nachdem die Polen einen 88:76-Sieg in Deutschland einfahren, reicht ein Sieg gegen die Deutschen höchstwahrscheinlich zur erfolgreichen EM-Qualifikation.

Ergebnisse, 4. Spieltag, EM-Qualifikation, Gruppe C:

Luxemburg - Österreich 71:80 (43:42)
Beste ÖBV-Werfer: Mahalbasic 19, Murati 14, Maresch 13

Deutschland - Polen 76:88 (41:43)

Tabelle Gruppe C:

Österreich vor Polen (je 7 Punkte/4 Spiele) und Deutschland (6/4) sowie Luxemburg (4/4)

Nächste Spiele (Sonntag, 24. August): Deutschland - Österreich (14 Uhr), Polen - Luxemburg (20 Uhr)

Modus: 26 Nationen kämpfen um 13 Plätze, die für EuroBasket 2015 noch zu vergeben sind. Die Qualifikation wird in fünf Vierer- und zwei Dreiergruppen gespielt. Die sieben Pool-Sieger und die sechs besten Zweitplatzierten erreichen das Endturnier.

Bereits qualifiziert sind Titelverteidiger Frankreich, Vize-Europameister Litauen, weiters Spanien, Kroatien, Slowenien, die Ukraine, Serbien, Finnland, Griechenland und die Türkei, die alle auch bei der Weltmeisterschaft 2014 (30. August bis 14. September in Spanien) an den Start gehen, sowie Estland, das sich im vergangenen Sommer in der ersten Qualifikationsphase das Ticket gesichert hat.