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Aufatmen bei Mahalbasic: Comeback im Juni

Aufatmen bei Mahalbasic: Comeback im Juni

Vom Glück war Rasid Mahalbasic in den letzten Monaten nicht gerade verfolgt, doch seit Dienstag kann der Topscorer des ÖBV-Nationalteams wieder optimistisch in die Zukunft blicken.

Im Jänner hat der 21-Jährige seinen hoch dotierten Vertrag mit Euroleague-Klub Fenerbahce Ülker aus Mangel an Spielpraxis aufgelöst und bis Saisonende beim slowenischen Verein Zlatorog Lasko unterschrieben (das LAOLA1-Interview zum Wechsel).

Nur einen Monat später, am 20. Februar, zog sich der 2,10-Meter-Mann im Training eine vollständige Luxation im rechten unteren Sprunggelenk zu. Unter Narkose wurde der Fuß in Celje wieder eingerenkt.

Zunächst schien sogar die Karriere in Gefahr, doch nach einer Befundbesprechung am Dienstag scheint nun auch die Teilnahme an der EM-Qualfikation im Sommer nicht in Gefahr.

Basketball-Training ab Mitte Juni

"Ich war in Klagenfurt bei Dr. Neugebauer, dem ich vertraue und der mich schon sehr lange kennt. Er ist einer der besten Sportärzte. Abhängig davon, wie schnell der Heilungsprozess verläuft, wird das Comeback rund vier Monate nach dem Unfallgeschehen erfolgen", freut sich Mahalbasic gegenüber LAOLA1.

Zirka Mitte Juni sollte der Innenspieler also wieder mit dem sportartspezifischen Training beginnen können.

Genug Zeit bis zum ersten EM-Quali-Spiel am 15. August auf Zypern.

Zwei Monate Gips

Mahalbasic dürfte tatsächlich Glück im Unglück gehabt haben: "In Anbetracht der Schwere der Weichteilverletzungen mit vollständiger Luxation im unteren Sprunggelenk erfreulicherweise keine Gelenksbeteiligung", heißt es in der Anamnese.

Eine geringe verschobene Fraktur im Würfelbein ist die einzige knöcherne Verletzung.

Mahalbasic muss insgesamt zwei Monate Gips tragen, ab jetzt ist ein Gehgips möglich.

Der gebürtige Slowene, der das Basketballspielen in Klagenfurt gelernt hat, ist mittlerweile zu seinem Klub nach Lasko zurückgekehrt und wird dort nach der Anleitung von Dr. Neugebauer therapiert.

 

Hubert Schmidt