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Gruppenphase rückt in weite Ferne

Gruppenphase rückt in weite Ferne

Das Europacup-Comeback der Dukes Klosterneuburg nach 14 Jahren und zwei Tagen ist missglückt.

Der Basketballmeister unterlag am Dienstagabend bei seiner Rückkehr in einen FIBA-Bewerb vor eigenem Publikum dem zyprischen Vertreter Apollon Limassol 70:78. Das Rückspiel steigt in einer Woche.

Dukes bemühmt, aber zu nachlässig

Die Dukes legten vor rund 500 Zuschauern im Happyland wohl den bessern Start (18:11/8. Min.) aufs Parkett, sahen sich aber ab dem zweiten Viertel einem deutlich stärker werdenen Team von der Insel im östlichen Mittelmeer gegenüber, das die Führung an sich riss.

Der Pausenstand lautete 39:42. Zwischen zwei Teams auf Augenhöhe entwickelte sich in der Folge ein ausgeglichenes Duell. Die Zyprer behielten jedoch auch nach drei Abschnitten die Nase vorne (54:59) - und wahrten im Schlussviertel die Kontrolle über die Partie.

Den von Center Ramiz Suljanovic (22 Punkte, 8 Rebounds) angeführten Niederösterreichern bereiteten auf der Gegenseite die US-Amerikaner Daryl Dorsey (12 Punkte, 10 Assists) und Brandon Brown (24 Punkte, 17 Rebounds), zwei von acht Legionären bei Limassol, mit ihrem erfolgreichen Zusammenspiel die meisten Probleme.

Das Duo hatte es aber oft auch zu leicht. Dazu ließen die Dukes offensiv einige Sitzer aus. Der Sieger aus Hin- und Rückspiel erreicht die Gruppenphase (ab 6. November), in der mit BCM Gravelines und Sluc Nancy zwei französische Clubs sowie mit Minsk-2006 der weißrussische Meister warten.

Star-Referee im Happyland

Dass das EC-Match Partie in Klosterneuburg von Luigi Lamonica als Crew-Chief geleitet wurde, lockte auch etwa 20 heimische Referees ins Happyland.

Die Schiedsrichter nützten die Gelegenheit, dem prominenten italienischen Kollegen, die Nummer eins unter den europäischen Spielleitern, "auf die Pfeife zu schauen".

Lamonica hatte am Wochenende auch beim Saisonauftakt der österreichischen Kollegen in Wien referiert.