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Dukes mit hohem Wiedererkennungswert

Dukes mit hohem Wiedererkennungswert

Am 1. Oktober startet die ABL mit einigen Neuerungen in die Saison 2011/12. Elf Teams kämpfen um die Nachfolge von Premieren-Meister Oberwart.

LAOLA1 stellt die einzelnen Teams vor und schätzt ihre Chancen in der Meisterschaft ein.

Eine der attraktivsten Mannschaften der Liga werden wieder die XION DUKES KLOSTERNEUBURG sein.

 

Kaum Veränderungen

Offensiv stark, guter Österreicher-Kern, gestandene Legionäre und kaum unverändert: Die Dukes starten mit den besten Vorzeichen in die neue Saison.

Vom Team der Vorsaison fiel nur ein wichtiger Spieler weg: Der 20-jährige Anton Maresch wechselte nach seiner starken U20-EM nach Spanien.

Der Jung-Nationalspieler wurde durch einen anderen ersetzt: Momo Lanegger wollte Kapfenberg verlassen, wurde im Ausland nicht fündig und fand in Klosterneuburg nach dem Abgang von Maresch eine ideale Nische vor.

Kein Duke mehr ist auch der hoch veranlagte U22-Final-Four-MVP Florian Trmal. Der Small Forward wechselte nach St. Pölten, wo er sich um einiges mehr an Spielzeit erhoffen darf. Sein Nachfolger ist der 18-jährige Nachwuchs-Nationalspieler Ferdinand Saukel von den Danube-City Timberwolves.

Drei Point Guards

Mit Lanegger sind die Dukes im Backcourt ein Stück flexibler geworden: Der Grazer ist mehr Point Guard als der aus der selben Stadt kommende Maresch. So können er, Damir Zeleznik und der nach seinem Kreuzbandriss wieder fast fitte Lukas Sallomon auf den Positionen 1 und 2 in den verschiedensten Kombinationen auflaufen.

Über die Qualitäten von Shooting Guard Christoph Nagler, dem über die letzten drei Jahre wohl besten Österreicher in der Liga, braucht man nicht viele Worte verlieren. Offensiv-Power bietet zudem Curtis Bobb.

Größe auf der Position 3 und Flexibilität auf der 4 liefern Matt Rachar und Saukel.

Hamidovic geht in 20. ABL-Saison

Qualität und Tiefe besitzt die Mannschaft auch unter dem Korb: Ramiz Suljanovic und Jason Chappell gehören zu den besseren Legionären in der Liga.

Mit dem 40-jährigen Damir Hamidovic, der in seine schon zwanzigste (!) ABL-Saison mit den Dukes geht, und dem 2,09 Meter großen Christoph Greimeister ist die Bank solide besetzt.

 

STIMMEN:

Coach Werner Sallomon:

"Wir sind beinahe gleich geblieben, was sicher ein Vorteil ist. Ich glaube aber nicht, dass die anderen Teams so lange brauchen werden, um sich einzuspielen. Anton Maresch ist nach Spanien gegangen, dafür ist Momo Lanegger zu uns gekommen. Ich hoffe, dass er sich bei uns wohl fühlen wird."

Guard Momo Lanegger:

"Ich habe nach fünf Jahren Kapfenberg etwas Neues gebraucht, den Trainer aus dem U20-Team schon gekannt."

 

LAOLA1-EINSCHÄTZUNG:

Natürlich ist Kontinuität allein keine Garantie für Erfolg, doch einen qualitativ so gut besetzten Kader halten zu können, sollte sich für Klosterneuburg bezahlt machen. Rufen die Dukes ihr Potenzial ab und bleibt Nagler heuer über die gesamte Saison fit, stehen die Chancen auf einen Halbfinal-Einzug höher als in der letzten Saison.

 

ERSTES SPIEL:

Sonntag, 2. Oktober, 17 Uhr gegen Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (H)

 

Hubert Schmidt

 

Nr. Spieler Nat. Pos. cm Geb. Zugang von
4 Lukas Sallomon AUT 1/2 191 1987
5 Damir Zeleznik SLO 1 191 1980
6 Matthew Rachar AUT 3/4 201 1986
7 Damir Hamidovic AUT 4/5 206 1971
8 Moritz Lanegger AUT 1/2 190 1990 Kapfenberg
9 Christoph Nagler AUT 2 195 1984
10 Valentin Bauer AUT 1 180 1994 Nachwuchs
11 Ferdinand Saukel AUT 3 197 1992 D.C. Timberwolves (AUT-2)
12 Christoph Greimeister AUT 5 209 1990
13 Curtis Bobb AUT 2/3 198 1978
14 Ramiz Suljanovic BIH 5 206 1979
15 Jan Bennewitz AUT 1 175 1994 Nachwuchs
17 Jason Chappell USA 4 208 1983
Coach Werner Sallomon AUT
Ass. Armin Göttlicher AUT