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Kanoniere zielen auf die Hauptstadt

Kanoniere zielen auf die Hauptstadt

In der Wiener Stadthalle B beginnt am Donnerstag (19.30 Uhr, Sky Sport Austria live) das Titelduell zwischen dem BC Zepter Vienna und den Redwell Gunners Oberwart in der Admiral Basketball Bundesliga.

Die Wiener stehen erstmals überhaupt in der "best of five"-Endspielserie der ABL, die Burgenländer, für die es um die zweite Meisterschaft nach 2011 geht, zum siebenten Mal seit 1997.

"Wien ist ein ganz besonderes Team"

"Es wird eine sehr harte Serie gegen Oberwart. Sie spielen in den Playoffs sehr gut", meint Vienna-Coach Andrea Maghelli.

"Wir müssen mit der gleichen Intensität und Energie spielen wie in den letzten beiden Spielen gegen Kapfenberg. Das Finale wird sicherlich eine sehr gute Basketball-Show."

Bei den Hauptstädtern ist Maurice Pearson wegen seiner Knieverletzung weiterhin fraglich.

Oberwart-Trainer Tom Johnson zeigt großen Respekt vor dem Gegner: "Wien ist ein ganz besonderes Team und deshalb eine besonders große Herausforderung. Nach einer kurzen Regeneration werden wir unsere Kräfte neuerlich bündeln. Es wird eine großartige Finalserie!"

Saisonbilanz lautet 4:1

Die nunmehrigen Finalisten sind in der laufenden Saison inklusive Cup-Semifinale bereits fünfmal aufeinandergetroffen. Viermal hatte der BC das bessere Ende für sich.

Das bis dato letzte Duell ging allerdings an die Gunners, die nach Personalrochaden im Dezember immer stärker wurden und zuletzt auch den noch amtierenden Meister Xion Dukes Klosterneuburg ausgeschaltet haben.

Wiener Comeback im Finale

Der BC Vienna steht als erster Club aus der Bundeshauptstadt seit 1993 im Finale um die Meisterschaft. Den letzten Titel für Wien gab es ein Jahr zuvor.

Mit der ABL-Trophäe in Händen würden Stjepan Stazic & Co. somit sogar ein wenig Basketballgeschichte schreiben.

Sieben Meister

Der BC-Kapitän war bereits 1997 mit der damaligen UKJ St. Pölten Meister. Teamkollege Ian Boylan durfte den Titel 2007 und 2010 mit Gmunden feiern.

Im Oberwarter Kader stehen mit Hannes Artner, Erik Frühwirth, Jason Johnson, Lukas Linzer (in der Finalserie vor zwei Jahren ohne Einsatz) und Hannes Ochsenhofer fünf Spieler aus der Meistermannschaft von 2011.