news

Favoriten patzen auf Sardinien - Hirvonen voran

Favoriten patzen auf Sardinien - Hirvonen voran

Loeb - out!

Latvala - Unfall!

Solberg - Unfall!

Am zweiten Tag der Sardinien-Rallye patzen die Favoriten.

Einzig Mikko Hirvonen hält die Fahne der Werks-Piloten hoch und führt nach acht von 16 Sonderprüfungen das Feld klar an.

Ein Felsen stoppt den Weltmeister

Der Tag beginnt mit einem ungewohnten Fehler von Sebastien Loeb. der Franzose, der bereits als Weltmeister feststeht, fliegt auf der dritten Sonderpfürung ab.

"Wir haben ausgangs einer engen Kurve ein paar Felsen erwischt", sagt Loeb. Der Citroen von Loeb wird dabei nahezu irreparabel beschädigt.

"Die Wahrscheinlichkeit, dass er weiterfährt, ist gleich null", sagt ein Sprecher des Teams. "Hätte er noch Chancen auf den Sieg, würden wir es versuchen, aber sein Rückstand ist zu groß."

Loeb hat in dieser Saison acht der bisherigen elf WM-Läufe gewonnen.

Latvala und Solberg fliegen ab

Die Ford-Piloten können den Loeb-Patzer nicht nützen.

Jari-Matti Latvala fliegt auf der 4. Sonderprüfung ab, Petter Solberg erwischt es auf SP 7. Der Norweger beschädigt sich bei einem Anprall die Lenkung seines Fiestas so stark, dass er nicht weiterfahren kann.

Mikko Hirvonen verfolgt das alles gelassen von der Spitze. "Sie können fallen wie die Fliegen", kommentiert der Finne die Ausfallsorgie trocken.

Der Citroen-Pilot beschließt den Tag mit Bestzeit auf SP 8 und zieht zufrieden Zwischenbilanz: "Wir sind ohne Probleme durchgekommen."

Hirvonen unbeeindruckt an der Spitze

Zufrieden kann auch Ilka Minor sein. Die Kärntner Co-Pilotin ist mit Evgney Novikov auf Podestkurs. Das Duo liegt 1:09,6 Minuten hinter Hirvonen auf Rang zwei.

Der Vorsprung auf den Esten Tänak ist mit knapp 1:09 Minuten komfortabel.

Überraschungsmann auf Rang vier

Auf Rang vier folgt mit Sebastien Ogier der Überraschungsmann.

Der Franzose erzielt auf der fünften Sonderprüfung Bestzeit. Nichts Ungewöhnliches, könnte man denken. Allerdings sitzt Ogier in diesem Jahr nicht in einem WRC-Boliden, sondern am Steuer eines Skoda S2000.

Er sorgt damit für die erste absolute Bestzeit eines S2000-Autos. "Das war ein wirklich guter Tag für uns, ich glaube, wir haben wirklich gute Arbeit geleistet. Das Auo sit perfekt und schön zu fahren."

Am Freitag stehen sechs weitere Prüfungen am Programm, ehe die Rallye am Sonntag mit zwei Wertungen abgeschlossen wird.