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Der Mythos "Monte" feiert sein Comeback

Der Mythos

Nach dreijähriger Pause eröffnet die Rallye Monte Carlo wieder die WM-Saison.

Die Rückkehr des Mythos "Monte" in den Rennkalender steht jedoch unter keinem guten Stern. Auch die Rückkehr der Traditions-Rallye in den Rennkalender kann die Notlage zum Auftakt der neuen WM-Saison nicht überdecken.

Probleme vor Startschuss

Vor den ersten Wertungskilometern am Mittwoch im Fürstentum stellt der kurzfristige Bruch mit dem Rechtevermarkter den Automobilclub de Monaco (ACM) vor Probleme.

TV-Bilder, Zeitnahme und das Tracking-System für die Teilnehmer mussten noch in letzter Minute vor dem ersten der 13 Saisonläufe in Eigenregie abgesichert werden.

Erst Anfang Jänner hatte der Automobil-Weltverband (FIA) die Notbremse gezogen und den Vertrag mit Vermarkter North One Sport wegen nicht erfüllter Zusagen gekündigt.

Comeback im WM-Programm

Ihr Comeback im WM-Programm nach dreijähriger Auszeit hatten sich die Monegassen etwas anders vorgestellt.

Immerhin genießt der Klassiker am Mittelmeer ein Jahr nach seinem 100. Geburtstag in Motorsport-Kreisen noch immer einen guten Ruf.

Monte Carlo gilt "dank" der wechselhaften Bedingungen mit Asphalt, Eis und Schnee als eine der schwierigsten Veranstaltungen im Kalender.

Ungeschlagener Loeb mit dabei

Als Titel-Favorit startet wie so oft Rekordchampion Sebastien Loeb im Citroen. Seit 2004 ist er in der WM ungeschlagen. Der achtfache Weltmeister entschied auch das bisher letzte Gastspiel der WM in Monte Carlo für sich.

Insgesamt hat der Franzose in Monaco schon fünfmal gewonnen. Sein Co-Pilot Daniel Elena stammt aus dem Mini-Staat an der Cote d' Azur.

"Es ist drei Jahre her, seit ich das letzte Mal diese Rallye gefahren bin. Ich zweifle aber nicht an meinen Fähigkeiten, da wir seit dem Saisonfinale nicht aufgehört haben zu fahren", sagte Loeb vor dem Auftaktrennen.

Hauptrivale aus eigenem Team

Sein Hauptrivale könnte in diesem Jahr aus dem eigenen Team kommen. Von Ford wechselte der finnische Vize-Weltmeister Mikko Hirvonen zu den Franzosen.

Siegchancen werden wie im Vorjahr auch dem Ford-Team um Jari-Matti Latvala und Neuzugang Petter Solberg zugeschrieben.

Unter den 89 genannten Teams steht auch Henning Solberg, der in seinem privaten Ford Fiesta wieder auf seine österreichische Beifahrerin Ilka Minor setzt.