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Peterhansel führt, Drama um Al-Attiyah

Peterhansel führt, Drama um Al-Attiyah

Die vierte Etappe der Rallye Dakar steht am Mittwoch ganz im Zeichen von Nasser Al-Attiyah und Stephane Peterhansel.

Der Titelverteidiger und der Rekord-Champion liefern sich auf dem 326 Kilometer langen Teilstück am Fuße der Anden einen offenen Schlagabtausch um die virtuelle Führung im Gesamtklassement.

Bis zum vorletzten Checkpoint baut Al-Attiyah seinen Vorsprung auf den Franzosen bis auf drei Minuten aus, ehe sein Hummer 40 Kilometer vor dem Ziel mit einem Defekt liegen bleibt.

Al-Attiyahs Hummer bleibt liegen

Der Katari verliert dadurch rund 30 Minuten. Er muss auf seinen nachkommenden Teamkollegen Robby Gordon warten, mit dessen Hilfe er sein zwei Tonnen schweres Gefährt wieder starten kann. Gordon büßt bis zu diesem Zeitpunkt schon über eine Viertelstunde auf die Spitzenzeit ein, womit er seinen zweiten Gesamtrang nicht halten kann und auf Platz fünf zurück fällt.

Peterhansel hingegen darf sich über seinen ersten Etappensieg in diesem Jahr und über die neuerliche Führung in der Gesamtwertung freuen. Dort liegt er nun 5:41 Minuten vor Giniel De Villiers.

Der Toyota-Pilot ist nach den Problemen der Hummer-Fahrer aktuell der einzig verbliebene Mini-Konkurrent. Hinter dem Südafrikaner folgen mit Nani Roma und Krzysztof Holowczyc zwei Teamkollegen von Peterhansel in der Gesamtwertung.

Coma verkürzt Rückstand

Bei den Motorrädern kann Marc Coma etwas von seinem am Dienstag durch einen Navigationsfehler aufgerissenen Rückstand auf seinem Teamkollegen Cyril Despres wieder gutmachen.

Der Spanier gewinnt die Etappe vor dem Franzosen. Das KTM-Duo ist an der Spitze der Motorrad-Wertung nun durch 7:24 Minuten getrennt. Erster Verfolger ist Helder Rodrigues, der auf seiner Yamaha aber bereits 26 Minuten hinter Despres liegt.

Am Donnerstag haben die Motorrad-Fahrer eine gewertete Strecke von 265 Kilometern zu bewältigen, für die Autos sind es nur 177 Kilometer.

AUTO MOTORRAD
1. Steph. Peterhansel (FRA) MINI 1. Cyril Despres (FRA) KTM
2. Giniel De Villiers (RSA) Toyota +5:41 2. Marc Coma (ESP) KTM +8:10
3. Joan \'Nani\' Roma (ESP) MINI +6:44 3. H. Rodrigues (POR) Yamaha +26:48
4. Krzyst. Holowczyc (POL) MINI +8:10 4. Francisco Lopez (CHL) Aprilia +29:50
5. Robby Gordon (USA) Hummer +16:23 5. David Casteu (FRA) Yamaha +30:37