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Katejanowicz rast durch den Schnee

Katejanowicz rast durch den Schnee

Die 32. Internationale Jänner-Rallye sieht bislang einen dominanten Kajetan Kajetanowicz. Der polnische Meister hat nach Tag 1 fast vier Minuten Vorsprung in der ERC-Wertung, Martin Fischerlehner übernachtet auf Platz 5.

Im Nationalen Feld ist Raimund Baumschlager souverän Erster.

"Ein perfekter Tag"

Wie ein Orkan frisst sich Kajetan Kajetanowicz durch die Schneelandschaft in Freistadt. Der 35-jährige Pole, vierfacher Meister seines Landes, hat nach dem ersten Tag des zur ERC zählenden Laufs im Mühlviertel bereits fast vier Minuten Vorsprung.

Zehn Sonderprüfungen des heutigen Tages hatten zehn Mal denselben Sieger – eben Kajetan Kajetanowicz. „Das war ein perfekter Tag“, jubelte der Ford Fiesta R5-Pilot natürlich, bremst sich aber selber ein.

„Es wäre fatal, schon vom Sieg zu reden. Diese Rallye birgt zu viele Ausfallsmöglichkeiten. Morgen ist noch ein langer Tag.“ An welchem noch acht vereiste Wertungsprüfungen auf die Piloten warten.

Fischerlehner letzter heimischer Vertreter

Erster Verfolger des Dominators ist Robert Consani aus Frankreich, der Tscheche Jaromir Tarabus ist Dritter mit 6:25 Minuten Rückstand auf den Spitzenreiter.

Bester und nach Ausfällen von Hermann Neubauer (Öldruck) und Johannes Keferböck (Gaspedal-Defekt) nur noch einziger Österreicher im Internationalen Bewerb ist Martin Fischerlehner.

Der echte Freistädter freut sich auf morgen: „Nach vorne geht nicht viel, aber nach hinten möchte ich den guten Platz gerne absichern. Das wird schwierig genug.“

Baumschlager voran, Grössing out

Mit Gerwald Grössing ist in jenem Feld, das nicht für den ERC-Lauf genannt hat, ein starker Österreicher nicht mehr im Bewerb.

„500 Meter nach dem Start in die Sonderprüfung 8 ist eine Verbindungswelle zum Getriebe an meinem Mitsubishi gebrochen. Das war’s leider für uns, glücklich bin ich darüber nicht.“

Erwartungsgemäß liegt hier Serien-Staatsmeister Raimund Baumschlager in Führung. „Für mich ist alles super gelaufen. Aber ich hatte auch Glück. Auf der letzten SP bin ich in eine Schneewand gekracht. Dabei ist viel Schnee in die Kühlerbox eingedrungen und ich habe rund eine halbe Minute liegengelassen.“