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Stoner übt heftige Kritik

Stoner übt heftige Kritik

Weltmeister Casey Stoner ist wieder in der Rolle des Jägers. Der Australier belegte beim Saisonauftakt in Katar hinter Jorge Lorenzo und seinem Teamkollegen Dani Pedrosa nur Rang drei.

Vor dem zweiten Saisonrennen der MotoGP lässt er mit Kritik aufhorchen: "Diese Strecke ist zu klein, besonders für diese großen Bikes!"

"Man braucht den sechsten Gang nicht. Es ist frustrierend zu fahren, denn man geht nur teilweise ans Gas, dann wieder weg und dann von einer Kurve in die andere", ärgert sich der Australier.

Stoner Probleme mit Jerez

"Es gibt keinen Ort, an dem du die Kraft dieses Motorrads wirklich gut nutzen kannst. Du versuchst nur dauernd, die Wheelies zu stoppen", so Stoner weiter.

Mit dem andalusischen Kurs hatte der zweifache Weltmeister schon immer so seine Probleme: Noch nie konnte er dort gewinnen, selbst auf das Siegespodest schaffte er es bislang nur einmal (Dritter 2009).

Die Chance ist groß, dass der amtierende Champion in der WM-Wertung in Jerez Boden auf Lorenzo verliert. Der Yamaha-Pilot gewann die letzten beiden MotoGP-Rennen auf dem Kurs.

"Sahen unaufhaltbar aus"

Für Stoner ist Yamaha heuer jedenfalls deutlich näher an Honda dran als im Vorjahr: "Sie sahen in Katar unaufhaltbar aus, aber gleichzeitig haben wir uns schlimmer aussehen lassen, als es wirklich war."

"Ich habe die Yamaha gesehen und wie sie arbeitete und ich finde, sie ist mit der Art und Weise, in der sie funktioniert ähnlich der Honda. Wenn man Ähnlichkeiten entdeckt ist es viel einfacher in einigen Punkten dichter heranzukommen und zu überholen", gibt sich Stoner kämpferisch.