news

Pedrosa gelingt Comeback-Sieg

Pedrosa gelingt Comeback-Sieg

Wie schon im Jahr 2010 gewann Dani Pedrosa das Rennen der MotoGP zum Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring.

Jorge Lorenzo konnte mit einem mutigen Manöver in der letzten Runde wertvolle Punkte auf Casey Stoner gut machen und freute sich über den zweiten Platz.

Blitzstarter Pedrosa schlägt zu

Dani Pedrosa bog als Erste in die erste Kurve ein. Hinter ihm reihten sich Jorge Lorenzo und Casey Stoner ein. In der Sachsenkurve übernahm Lorenzo die Spitze von Pedrosa.

Eine Kurve später bremste sich Andrea Dovizioso an Marco Simoncelli und Stoner vorbei und ging von Platz fünf auf drei. Eine Runde später setzte sich Dovizioso in der ersten Kurve neben Pedrosa und konnte die Linie halten.

Nachdem sich Stoner einige Runden seine Teamkollegen vor sich ansah machte er ernst und ging innerhalb von drei Kurven an Pedrosa und Dovizioso vorbei. Schon in der Sachsenkurve der gleichen Runde war auch Jorge Lorenzo fällig, der die Führung abgeben musste.

Vergeblicher Fluchtversuch

Mit schnellsten Rennrunden versuchte der Australier sich abzusetzen, doch dies ist auf dem winkligen Sachsenring ausgesprochen schwierig. Außerdem legte Dani Pedrosa auf dem dritten Rang mit einem neuen Rundenrekord nach.

Weiter hinten im Feld machte Valentino Rossi langsam aber sich Boden gut. Er bremste sich in der Sachsenkurve neben Colin Edwards und schnappte sich den neunten Platz.

Kurz darauf machte sich Rossi auf die Verfolgung der Kampfhähne Alvaro Bautista und Nicky Hayden.
Lorenzo gibt die Pace vor

Trio setzt sich ab

Als sich die ersten Drei begannen abzusetzen, zog Marco Simoncelli am Kabel und ging an Dovizioso vorbei. In der gleichen Runde schnappte sich Lorenzo Stoner in der Sachsenkurve.

Zur Mitte des Rennens häuften sich die Rutscher bei Stoner, der sich plötzlich gegen Pedrosa zur Wehr setzen musste und auf der Start- und Zielgeraden nachgeben musste. Dadurch vergrößerte sich aber der Vorsprung von Lorenzo an der Spitze auf bis zu sechs Zehntelsekunden.

Während Ben Spies ein einsames Rennen auf der sechsten Position fuhr, folgte Rossi seinem Teamkollegen vorbei an Bautista. In seiner Lieblingskurve, der Sachsenkurve, versuchte der Italiener den Amerikaner zu überholen, doch er bremste zu spät, drückte Hayden nach außen und Bautista übernahm erneut den achten Platz.

Späte Lorenzo-Attacke

An der Spitze zog derweil Pedrosa auf der Start- und Zielgeraden vorbei an seinem Landsmann und setzte sich direkt etwas ab. Stoner erkannte dies und übte Druck auf Lorenzo aus. Sechs Runden vor dem Ende hatte dann Lorenzo in der ersten Kurve das Nachsehen.

Sofort konnte Stoner etwas schneller fahren und sich auf Pedrosa-Jagd begeben. Doch auch das sollte nicht von Dauer sein, denn der amtierende Weltmeister ließ sich nicht abschütteln. Pedrosa drehte derweil unbehelligt seine Runden an der Spitze und fuhr seinerseits 0,8 Sekunden Vorsprung heraus.

Durch die Überholmanöver von Simoncelli und Dovizioso fand sich Ben Spies plötzlich direkt hinter den Streithähnen wieder. Stoner warf zur gleichen Zeit immer wieder Tür vor Lorenzos Nase zu, dass der Spanier keinen Weg vorbei fand. Dennoch schnappte er dem Australier in der letzten Kurve den zweiten Platz weg.

Platz vier ging an Andrea Dovizioso. Marco Simoncelli musste sich wie schon in Mugello Ben Spies geschlagen geben. Bautista hatte gegen die Ducatis von Hayden und Rossi das bessere Ende für sich und wurde Siebenter, Rossi Neunter. Colin Edwards komplettierte die Top-10.