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Nach anfänglichen Spielchen machte Marquez ernst

Nach anfänglichen Spielchen machte Marquez ernst

Marc Marquez machte mit seinem Sieg beim Argentinien GP den Hattrick perfekt. Nach den ersten drei Saisonrennen steht er mit dem Punktemaximum von 75 Zählern da.

Im Rennen auf dem Autodromo Termas de Rio Hondo ließ er es aber lange Zeit spannend aussehen.

Erst neun Runden vor dem Ende schnappte er sich die Führung von Jorge Lorenzo, den er bis zu diesem Zeitpunkt belauert hatte.

Am Ende noch einmal aufgedreht

"Mit noch neun Runden zu fahren, habe ich etwas mehr Gas gegeben, da ich dachte, dass Dani von hinten ankommt", sagte der Weltmeister, der sein Tempo bis dahin dosiert hatte.

Seine wahre Pace zeigte er erst in der Schlussphase. Kaum war er an Lorenzo vorbei, brannte er die schnellste Rennrunde in den Asphalt und setzte sich rasch ab. Der Sieg kam danach nicht mehr in Gefahr.

Wenn man bei Marquez noch eine Schwachstelle ausmachen kann, dann sind es seine Starts. Auch diesmal kam er aus Pole Position nicht gut weg und verlor die Führung schon nach wenigen Metern.

Schon 19 Punkte Vorsprung in der WM

"Mein Start war nicht gut, denn der Hinterreifen hat zu stark durchgedreht. Danach war es nicht gerade einfach, aber zumindest lustig", so Marquez.

Der WM-Leader gab offen zu, dass er in der Anfangsphase nicht alles gab. "Erst als ich sah, dass Jorge an der Spitze eine Lücke auffuhr, habe ich mit den Spielchen aufgehört", meinte er mit einem verschmitzten Lächeln.

Für Marquez war es der achte Sieg in der Königsklasse, der 35. In der gesamten Motorrad-WM. In der Fahrerwertung hat er bereits 19 Punkte Vorsprung auf seinen Teamkollegen Dani Pedrosa, der Rest des Feldes liegt umgerechnet schon mehr als einen Sieg hinten.

Kommendes Wochenende in Jerez wird der Titelverteidiger in jedem Fall auch feiern. Dann feiert er nämlich den 100. Start seiner Karriere.