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Honda dominiert Motegi-Trainings

Honda dominiert Motegi-Trainings

Honda gibt beim Heimspiel in Motegi vorerst den Ton an. In den beiden Freitags-Trainings liegen jeweils Honda-Piloten an der Spitze des Feldes.

Am Vormittag erzielt Casey Stoner vor Andrea Dovizioso die Spitze. Im zweiten Training ist Dani Pedrosa vor WM-Leader Stoner der Schnellste.

Stoner am Vormittag Schnellster

Auch in Abwesenheit seiner schwangeren Ehefrau Adriana war Casey Stoner im 1. Training der Schnellste und setzte sich mit einer Zeit von 1:47.289 Minuten an die Spitze des ersten Trainings.

Dahinter folgte die nächste Honda, auf der saß allerdings Andrea Dovizioso und weder Dani Pedrosa noch Marco Simoncelli. Der Italiener wollte damit wohl auch seinen Standpunkt deutlich machen, nachdem Simoncelli diese Woche einen neuen Vertrag für 2013 bei Honda erhalten hat und er nicht.

Hayden überrascht

Die einzig echte Überraschung wartete auf Platz drei, denn den hatte sich der nun ebenfalls mit dem neuen Ducati-Getriebe ausgestattete Nicky Hayden gesichert. Der Ducati-Pilot lag lediglich 0,443 Sekunden hinter Stoner und damit war er so nahe an der Spitze dran wie kaum einmal in diesem Jahr.

Haydens Teamkollege Valentino Rossi kurvte derweil mit dem Teil-Alu-Chassis, das in Aragon Premiere gefeiert hatte, auf Platz zehn herum - rund neun Zehntelsekunden war er langsamer als Hayden auf der älteren Version der Ducati gewesen.

Pedrosa unter Streckenrekord

Das zweite MotoGP-Training in Motegi war dann eine klare Angelegenheit für Honda. Alle vier Werksmaschinen des Herstellers fanden sich unter den Top-4 und Dani Pedrosa fuhr in 1:46.790 Minuten unter dem Streckenrekord und zur Bestzeit.

Tatsächlich waren sogar die schnellsten Drei unter dem Streckenrekord geblieben, es ging also schon am Freitagnachmittag einigermaßen flott zur Sache.

Dovizioso vor Simoncelli

Knapp hinter Pedrosa Zweiter war Casey Stoner. 0,054 Sekunden hatten dem Australier auf die Bestzeit gefehlt, nachdem er im Laufe der Session ein wenig über die Fahrbarkeit der Maschine geklagt hatte. So gefiel ihm zwar das Bremsverhalten seiner Honda, doch auf dem Weg in die Kurve reagierte ihm das Motorrad zu langsam.

Position drei ging an Andrea Dovizioso, damit blieb der Italiener vor seinem Landsmann Marco Simoncelli, der in dieser Woche den neuen Honda-Vertrag erhalten hat, den Dovizioso so gerne hätte.

Lorenzo ist "best of the rest"

Lediglich Fünfter wurde Jorge Lorenzo, 0,520 Sekunden fehlten ihm auf Pedrosa. Der Spanier wird an diesem Wochenende Punkte auf Stoner gutmachen müssen, wenn er in der Weltmeisterschaft nicht auch seine letzten Hoffnungen begraben will.

Wieder gut unterwegs war Nicky Hayden, der Ducati-Werksfahrer kam nach Rang drei am Vormittag mit rund sechs Zehntelsekunden Rückstand auf den sechsten Platz.

Sein Teamkollege Valentino Rossi arbeitete derweil weiter an seiner idealen Sitzposition, musste dabei einmal kurz durch den Kies und landete am Ende hinter Hiroshi Aoyama auf Platz acht - 1,185 Sekunden fehlten auf die Spitze.

Spies ins Medical Centre

Nicht die ganze Session bestreiten konnte Ben Spies. Der Yamaha-Werksfahrer war schon vor dem Abflug nach Japan krank gewesen und nicht ganz gesundet.

Deswegen stellte er vorzeitig die Arbeit ein und begab sich ins Medical Centre, um sich behandeln zu lassen. Er beendete die Session hinter Alvaro Bautista, Randy de Puniet und Cal Crutchlow auf Position 14.