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Marquez hängt Bradl in Aragon ab

Marquez hängt Bradl in Aragon ab

Was letztendlich ein recht komfortabler Sieg für Marc Marquez in Aragon war, war eigentlich ein hartes Stück Arbeit.

Den drei Viertel des Moto2-Rennens in Spanien war ein Kampf mit den Messern zwischen den Zähnen, bei dem sich Marquez gegen so aggressive Piloten wie Andrea Iannone, Alex de Angelis oder Simone Corsi durchsetzen musste.

Auch Stefan Bradl trat angesichts seiner schrumpfenden WM-Führung kämpferischer auf als sonst, letztendlich war Marquez auf seiner mit neuen Entwicklungsteilen ausgestatteten Suter nicht zu schlagen. Mit ihm auf dem Podest standen noch Iannone und Corsi.

Bradl mit Problemen

Bradl hatte derweil kein Glück und schien im weiteren Rennverlauf Probleme mit seiner Maschine zu haben - einerseits mit dem Hinterreifen, aber auch an der Front schien ihm etwas nicht zu passen.

Dadurch verlor er mehr und mehr an Boden, was ihn bis auf Position acht zurückwarf und wertvolle WM-Punkte kostete. Die Führung des Deutschen schrumpfte damit auf sechs Zähler.

Dabei war er beherzt zu Werke gegangen, um auch ja nichts auf Marquez zu verlieren, wobei er auch taktisch vorgehen wollte. Das sorgte dafür, dass Konkurrenten wie Iannone, Corsi und de Angelis vorne mithalten konnten und die Show erst so richtig spannend machten.

Selbst als Marquez in den letzten Runden einsam Richtung Sieg fuhr, ging der Kampf um Platz zwei unbeirrt weiter und es gab kaum ein Nachgeben. Letztendlich behielt Iannone aber die Oberhand vor Corsi und De Angelis verpasste als Vierter das Podest.

Dahinter fuhr eine große Gruppe um Platz fünf. Darin musste sich Bradl mit seinem nicht ganz fitten Motorrad behaupten. Den fünften Rang holte sich schließlich Aleix Espargaro vor Bradley Smith und Thomas Lüthi.

Doppelt Punkte für MZ

Bradl drohte zwischendurch sogar noch weiter zurückzufallen, hielt den Schaden als Achter also sogar noch in Grenzen. Dominique Aegerter und Mika Kallio rundeten die Top-10 ab.

Doppelt punkten konnte MZ, da Anthony West Elfter und Max Neukirchner 13. wurde. Zwischen die Beiden war noch Mike di Meglio gefahren. Pol Espargaro und Scott Redding holten die letzten beiden Punkteplätze. Randy Krummenacher beendete das Rennen auf dem 21. Platz.

Es ins Ziel geschafft hatte Wildcard-Pilotin Elena Rosell, sie belegte den 33. und letzten Platz, war aber sitzen geblieben. Das war nicht allen gelungen. Raffaele de Rosa, Jules Cluzel, Ratthapark Wilairot, Yuki Takahashi und Michele Pirro sahen das Ziel nicht, weil sie entweder Defekte hatten oder stürzten.