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Wurz und Toyota wollen Sieg beim Finale

Wurz und Toyota wollen Sieg beim Finale

Alexander Wurz will die Langstrecken-Saison am Wochenende beim Sechs-Stunden-Rennen in Shanghai mit einem weiteren Erfolgserlebnis beenden.

Zwei Rennen in der vom Automobil-Weltverband (FIA) veranstalteten WM hat der Österreicher mit seinem Team Toyota bereits gewonnen - und das bei nur fünf Teilnahmen.

Der Meistertitel ist zwar nicht mehr in Reichweite, der dritte Saisonerfolg nach Sao Paulo und Fuji aber möglich.

"Shanghai sollte uns liegen"

"Shanghai sollte uns liegen", meinte Wurz. "Es ist das letzte Rennen der Saison, also auch der letzte maximale Angriff."

Der 38-jährige Niederösterreicher geht erneut mit seinem französischen Partner Nicolas Lapierre ins Rennen.

Der Japaner Kazuki Nakajima, zuletzt beim Triumph in seiner Heimat ebenfalls im Cockpit des Toyota TS030 Hybrid, ist beim Saisonfinale nicht mehr dabei.

Lapierre ist optimistisch

"Wir werden versuchen, die Saison positiv abzuschließen", versicherte Wurz, der die Strecke aus seiner Zeit in der Formel 1 kennt.

Teamkollege Lapierre ist zuversichtlich: "Wenn man die letzten Rennen heranzieht, denke ich, dass wir eine gute Chance haben, weil der Kurs unserem Auto liegen sollte."

Engagement wird ausgeweitet

Kommende Saison wird Toyota sein Engagement in der Langstrecken-WM noch verstärken.

Traum der Japaner ist ein Sieg gegen die zuletzt dominanten Audi beim Saisonhöhepunkt, den 24 Stunden von Le Mans. Die hat Wurz bereits zweimal gewonnen - 1996 und 2009.

Team-Duell um Fahrer-Titel

In der Premieren-Saison war für Toyota der Titelkampf auch wegen des verspäteten Einstiegs kein Thema.

Der Herstellertitel ist längst in Händen von Audi, in Shanghai geht es noch um den Fahrer-Titel.

Im hausinternen Showdown haben Marcel Fässler, Andre Lotterer und Benoit Treluyer gegenüber Tom Kristensen und Alan McNish die besseren Karten.

Treluyer peilt Sieg an

Die Le-Mans-Sieger gehen mit 16,5 Punkten Vorsprung auf ihre Stallkollegen in den letzten Lauf. Ein fünfter Rang reicht, um den Titel aus eigener Kraft zu fixieren.

Treluyer will das letzte Rennen aber nicht auf das Duell um die WM reduzieren: "Wir möchten beim Finale um den Rennsieg kämpfen - es ist uns wichtig, vor Toyota ins Ziel kommen. Zugleich geht es für meine Teamkollegen und mich auch um die Fahrer-Weltmeisterschaft."