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WM-Leader Hamilton holt Premieren-Pole in Sotschi

WM-Leader Hamilton holt Premieren-Pole in Sotschi

Der britische Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat sich die Pole Position für die Formel-1-Premiere in Sotschi gesichert.

Neben dem WM-Spitzenreiter reihte sich am Samstag im ersten Qualifying nach dem schweren Unfall von Jules Bianchi in Japan wie schon so oft in dieser Saison sein deutscher Teamkollege Nico Rosberg ein.

Aus der zweiten Reihe starten am Sonntag (13.00 Uhr) der lange auf Pole-Kurs gelegene Finne Valtteri Bottas (Williams) und Jenson Button (McLaren).

Bottas ganz knapp an Überraschung dran

Bottas, der in der letzten Kurve weit nach außen abkam, ärgerte sich über die vergebene Chance. "Ich habe vielleicht zu Beginn der Runde ein wenig zu viel aus den Reifen herausgeholt.

In den letzten Kurven ist es immer schwieriger geworden und ich bin ich von der Ideallinie abgekommen", meinte der Finne, der sich mit der Leistung seines Boliden sehr zufrieden zeigte.

Die Saisondominatoren von Mercedes verschafften sich in der Winter-Olympiastadt dagegen eine ideale Ausgangsposition, um sich mit einem weiteren Sieg vorzeitig den Konstrukteurstitel zu holen.

Hamilton: "Williams war sehr stark"

In den vergangenen vier Jahren hatte stets Red Bull den WM-Titel der Autobauer gewonnen. Ex-Weltmeister Hamilton geht zum 7. Mal in dieser Saison bzw. zum 38. Mal in seiner Laufbahn von der ersten Position aus ins Rennen.

"Es war nicht einfach. Williams war sehr stark, aber ich bin sehr zufrieden, auf Pole zu stehen. Es wird ein hartes Rennen", meinte Hamilton.

Rosberg musste die schon in den Trainings gezeigte Dominanz seines Stallkollegen anerkennen.

Vettel enttäuscht

"Ich muss den zweiten Platz akzeptieren. Lewis war das ganze Wochenende vorne. Ich habe hart gearbeitet, aber er war zwei Zehnten schneller, näher bin ich leider nicht rangekommen. Die erste Startreihe ist aber immer gut, von dort ist alles möglich", sagte Rosberg.

Titelverteidiger Sebastian Vettel fuhr vor den Augen von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz lediglich die elftbeste Zeit.

Der Deutsche klagte über Probleme mit der Hinterachse. Vettel verpasste zum bereits vierten Mal in diesem Jahr die finale Qualifikationsphase.