In der zweiten Startreihe stehen am Sonntag der Spanier Fernando Alonso (Ferrari) und der Australier Mark Webber (Red Bull), der in Brasilien das letzte Rennen seiner Formel-1-Karriere bestreitet.

Vettel von Vorsprung überrascht

"Ich bin sehr glücklich über diese Bestzeit. Vor allem weil die Bedingungen so schwierig waren", erklärte Vettel nach der neuerlichen Meisterleistung auf dem 4,309 Kilometer langen Autodromo Carlos Pace.

"Wir waren der Meinung, dass es im Regen sehr eng werden würde. Dass der Abstand jetzt so groß war, überrascht mich schon", meinte der 26-Jährige.

Dass er via Boxenfunk mehrmals "Ole" ins Mikro schrie, nahm Vettel im portugiesisch sprechenden Brasilien mit Humor: "Da hab' ich was durcheinandergebracht. Aber ich kenne es nicht auf portugiesisch."

Pole Position verheißt selten Gutes

Doch die Statistik spricht auch gegen Vettel: Nur zweimal seit 2000 wurde der Pole-Setter in Brasilien auch als Rennsieger gefeiert.

Beide Male (2006 und 2008) gelang dies in seinem Heimrennen dem künftigen Williams-Fahrer Felipe Massa im Ferrari.

Der 32-jährige Brasilianer ist am Sonntag zum 139. und letzten Mal für die Scuderia aus Maranello im Einsatz und nimmt den Grand Prix von Position neun aus in Angriff.