Brechen kann Vettel die Bestmarke von Schumacher bereits am 17. November beim Grand Prix der USA in Austin/Texas.

15. Doppelsieg für Red Bull

Vor diesem Rennen führt Vettel die WM mit 347 Punkten hoch überlegen vor dem in Abu Dhabi fünftplatzierten Fernando Alonso (217) und dem am Sonntag ausgeschiedenen Kimi Räikkönen (183) an.

Gemeinsam mit Vettel darf sich auch das österreichisch-englische Red-Bull-Team über immer neue Superlativen freuen.

Für die Truppe von Firmenchef Dietrich Mateschitz war es bereits der 45. Sieg in der Formel 1, zudem der 15. Doppelerfolg.

Webber: "Hatte keine Chance"

Das Red-Bull-Team musste Vettel in Abu Dhabi immer wieder daran erinnern, es nicht zu übertreiben, die Reifen und sein Auto zu schonen. Doch der Champion folgte der Anweisung nur bedingt.

Wie so oft wollte er sich auch noch die schnellste Rennrunde sichern. Diesmal aber klappte es nicht. Erzrivale Alonso schnappte Vettel diesen kleinen Prestigeerfolg weg.

Der zweitplatzierte Webber wusste natürlich, dass er den möglichen ersten Saisonsieg mit dem verpatzten Start verschenkt hat. "Leider war der Beginn des Rennens nicht gut genug. Da hat sich Sebastian den Vorsprung herausgefahren, danach hatte ich keine Chance mehr, ihn einzuholen", sagte der 37-Jährige, für den mit Saisonschluss seine zwölfjährige Formel-1-Karriere zu Ende geht.