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Vettel-Verfolger: Das Unmögliche möglich machen

Vettel-Verfolger: Das Unmögliche möglich machen

Seine Verfolger haben Formel-1-Spitzenreiter Sebastian Vettel eine Kampfansage mit in den Urlaub gegeben.

"Wir werden immer ein Auge auf den Titel haben, bis es nicht mehr die geringste Chance gibt", sagte etwa Ferrari-Star Fernando Alonso beim PR- und Medien-Event "Wroom" in Madonna di Campiglio.

"Wir können niemals sagen, dass wir acht Rennen einfach so fahren und die Meisterschaft dabei nicht im Hinterkopf haben."

Der zweifache Ex-Weltmeister aus Spanien hat als Vierter bereits 89 Punkte Rückstand.

Keiner so hungrig wie Hamilton?

McLaren-Pilot Lewis Hamilton versucht indes, das Titeldenken aus seinem Kopf zu verdrängen.

"Ich glaube, selbst Sebastian macht das so", meinte der Ex-Champion.

Dennoch gab der als extrem ehrgeizig bekannte und für seinen aggressiven Fahrstil berühmte Brite in einem Interview der "Bild am Sonntag" zu: "Sebastian hat da draußen keinen verbisseneren Gegner als mich."

Er sei vielleicht hungriger als jeder andere in der Formel 1, meinte der derzeitige WM-Dritte.

Hamiltons Rückstand auf Red-Bull-Pilot und Titelverteidiger Vettel beträgt aber auch schon 88 Punkte.

Button: "Ich gebe niemals auf!"

Auch Hamiltons englischer Landsmann und Teamkollege, Ungarn-Sieger Jenson Button, hat die Hoffnung nicht aufgegeben - trotz 100 Punkten weniger als Vettel.

"Das wird eine Herausforderung, aber wir mögen Herausforderungen. Ich gebe niemals auf. Also schauen wir mal, was passiert", erklärte Button, bevor die Formel-1-Werke ab Montag für zwei Wochen geschlossen werden und die Teams den Urlaub genießen.

Am 28. August wollen die drei Widersacher dann im Belgien-Grand-Prix in Spa-Francorchamps den Worten Taten folgen lassen und die Jagd auf Vettel fortsetzen.