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Red Bull und Renault intinsivieren Zusammenarbeit

Red Bull und Renault intinsivieren Zusammenarbeit

Red Bull Racing wird fünf weitere Jahre mit Renault-Motoren fahren, wie das Team in einer Aussendung bekannt gibt.

Zudem wird die Zusammenarbeit intensiviert. Der ab 2014 eingesetzte 1,6 Liter V6-Turbo-Motor wird vom Austro-Rennstall und dem französischen Hersteller gemeinsam entwickelt.

"Unsere Beziehung entwickelt sich weiter und darauf werden wir aufbauen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Renault-Nissan in den nächsten Jahren", wird Teamchef Christian Horner zitiert.

Vom Kunden zum Partner

Renault fungiert seit 2007 als Motorenlieferant von Red Bull. Im Vorjahr holte das Team mit den Triebwerken erstmals die WM-Titel bei Fahrern und Konstrukteuren.

"Zuerst waren wir ein Kundenteam, jetzt bekommen wir einen anderen Status", erklärte Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko. "Das Wichtigste ist, dass wir dadurch das neue Motorenreglement ab 2014 mitgestalten können."

Ab dann werden anstelle der bisherigen V8-Triebwerke in der Königsklasse energieeffizientere 1,6 Liter V6-Turbomotoren zum Einsatz kommen.

Differenzen ausgeräumt

Zu Beginn der gemeinsamen Ära war man bei Red Bull mit der Leistung des Renault-Motors nicht immer 100-prozentig zufrieden gewesen. Mittlerweile hat sich der Erfolg eingestellt.

"Natürlich haben wir uns umgeschaut, aber das Gesamtpaket war bei Renault bei weitem das erfolgversprechendste", versicherte Marko. Das betreffe sowohl die technische als auch die finanzielle Komponente.

Entscheidend sei aber die gute Zusammenarbeit. Und eine bevorzugte Behandlung, die Renault schon ab 2013 versprochen hat.

"Logischer Schritt"

Die Franzosen verfügen seit der laufenden Saison über kein eigenes Formel-1-Team mehr, agieren nur noch als Motorenlieferant - neben Red Bull Racing für das im Vorjahr veräußerte Werksteam Lotus-Renault sowie für den malaysischen Nachzügler Team Lotus.

"Wir waren uns einig, dass wir nur das Beste vom Besten wollten", betonte Marko. Insofern sei die weitere Zusammenarbeit ein "logischer Schritt" gewesen. Nun herrscht bis 2016 Planungssicherheit.

Bis zur neuen Motoren-Ära ab 2014 liefert Renault auch noch für zwei Saisonen das Energie-Rückgewinnungssystem KERS.