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Räikkönen stinksauer - Perez sieht sich unschuldig

Räikkönen stinksauer - Perez sieht sich unschuldig

"Er fährt Grosjean-artig. Der muss mal vor die Stewards und mit denen ein ernstes Wort reden. So Rennen zu fahren geht nicht."

So lautet Niki Laudas Kommentar zu Sergio Perez. Doch was war passiert?

Der Mexikaner kollidierte mit Kimi Räikkönen. Der Finne musste daraufhin an die Box und fiel weit zurück. Mit einer fulminanten Aufholjagd rettete er noch Platz zehn.

Somit punktete der „Iceman“ im 23. Rennen in Folge und kann im nächsten Grand Prix den Rekord von Michael Schumacher einstellen.

Räikkönen stinksauer

Das interessiert den Lotus-Fahrer jedoch nicht: "Es ist okay, aggressiv zu fahren, aber man sollte dabei clever vorgehen. Es ist ärgerlich, wenn so jemand mitfährt und dich dann trifft.“

Der 33-Jährige würde sogar zu drastischeren Methoden greifen: „Vielleicht sollte man ihm eine runterhauen, dann versteht er es.“

Perez ist sich keiner Schuld bewusst

Perez selbst sieht die Schuld nicht bei sich. "Er hat mir beim Kurveneintritt null Raum gelassen und hat mich in die Leitplanke gedrängt. Was hätte ich denn tun sollen? Wenn jemand einen Unfall hätte vermeiden können, dann Räikkönen und nicht ich.“

Immerhin habe er in der Passage schon zwei andere Fahrer überholt. "Ich habe Jenson [Button] und Fernando [Alonso] dort überholt. Unterm Strich muss man dem Gegner immer etwas Raum lassen", betont der McLaren-Pilot.

"Es ist nicht meine Schuld, wenn er von hinten angerast kommt. Pérez weiß einfach nicht, was er tut", lautet Räikkönens Konter auf die Erklärung seines Kontrahenten.

Grosjean fasst Strafe aus

Eine weitere Kollision ereignete sich zwischen Daniel Ricciardo und Romain Grosjean. Der Franzose schoss Ricciardo in Runde 62 ab.

"Ich habe im Rückspiegel gesehen, dass Grosjean gut aus dem Tunnel rauskam und an mir dran war, daher habe ich meine Linie verteidigt. Als Nächstes war er plötzlich in meinem Heck. Ich habe die TV-Bilder noch nicht gesehen, aber ich bin überzeugt, dass es sein Fehler war", schildert der Australier.

So sahen es auch die Stewards und brummten Grosjean eine Strafe auf. Der 27-Jährige wird beim nächsten Rennen in Kanada in der Startaufstellung um zehn Plätze zurückversetzt.