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GP-Debüt vor New Yorker Skyline verzögert sich

GP-Debüt vor New Yorker Skyline verzögert sich

Das für die kommende Saison geplant gewesene Formel-1-Rennen vor der spektakulären New Yorker Skyline wird auf das Jahr 2014 verschoben.

Der Grund ist laut Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone ein Verzug bei den Baumaßnahmen auf dem 5,2 km langen Straßenkurs.

"Sie liegen nicht im Zeitplan", sagte der 81-Jährige am Freitag. "Sie haben einfach nicht an alles gedacht. Sie haben eine Warnung erhalten, aber diese Warnung kam zu spät."

Suche nach Investor

Letztlich sei den Veranstaltern die Zeit ausgegangen.

"Selbst wenn wir uns beim Vertrag einig werden würden und wenn wir damit zufrieden wären, stünde die Frage im Raum, ob sie die Arbeiten binnen sechs Monaten fertigstellen könnten. Der Winter in New York ist nicht sehr nett", so Ecclestone gegenüber Eurosport.

Die Suche nach einem zusätzlichen Investor gestaltet sich schwierig. "Da tut sich nicht viel. Sie laufen herum und versuchen, ihre Finanzierung zu ordnen", meint der 81-Jährige, der aber überzeugt ist: "Wenn sie einen Investor funden, ist alles okay."

Vorerst nur 19 GP im Kalender

Zuvor war der Grand Prix im vorläufigen Rennkalender 2013 bereits mit einem Vermerk als "nicht bestätigt" gekennzeichnet worden. Geplant war das Rennen in New Jersey für den 16. Juni 2013 und damit eine Woche nach dem Großen Preis von Kanada.

Der ursprünglich 20 Grand Prix umfassende Kalender der Saison 2013 könnte damit auf 19 WM-Läufe schrumpfen.

Dreiwöchiges Loch

Durch die Absage klafft im Kalender zwischen dem GP in Montreal (9. Juni) und jenem in Silverstone (30. Juni) ein Loch von drei Wochen. Möglich, dass hier kurzfristig Ersatz gefunden wird. Bewerber für Rennen hat Ecclestone jedenfalls genug.

Am 18. November gastiert die Formel 1 dennoch erstmals seit 2007 wieder in den USA. In Austin in Texas findet der vorletzte Saisonlauf statt. Die Strecke wurde neu gebaut.